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Eishockey: Die Spieler im Blickpunkt

Eishockey

Die Spieler im Blickpunkt

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    Volle Konzentration und noch einmal durchatmen. Gleich geht das Spiel los. Unser Bild zeigt folgende Cracks des ERC Ingolstadt: (von links) Christoph Gawlik, Tim Hambly, Benedikt Schopper, Derek Hahn und Kapitän Tyler Bouck.
    Volle Konzentration und noch einmal durchatmen. Gleich geht das Spiel los. Unser Bild zeigt folgende Cracks des ERC Ingolstadt: (von links) Christoph Gawlik, Tim Hambly, Benedikt Schopper, Derek Hahn und Kapitän Tyler Bouck. Foto: Xaver Habermeier

    Ingolstadt Der ERC Ingolstadt hat eine abwechslungsreiche erste Saisonhälfte hinter sich. Es gab positive und auch negative Entwicklungen. Die NR hat alle Spieler unter die Lupe genommen und zieht Bilanz.

    Legende in Klammern: Alter und Position (T = Torhüter, V = Verteidiger, S = Stürmer), Sp = Spiele, To = Tore, As = Assists, Str = Strafminuten, GTS = Gegentorschnitt, SV% = Fangquote

    Timo Pielmeier (24, T): Vielleicht die Entdeckung der Saison. Spieler des Monats November. Phasenweise überragend, bis auf ein Spiel aber mindestens solide. Fungiert durch seine Fähigkeiten mit der Scheibe am Schläger fast wie ein dritter Verteidiger im Aufbau.

    Sp 26 – GTS 2,32 – SV% 91%

    Markus Janka (33, T): Verlor den Kampf um die Nummer 1 gegen Talent Pielmeier. Der Oldie stellte sich aber ohne Murren hinten an und kommt mit dem Youngster gut klar. Bei seinen wenigen Einsätzen ein solider Ersatz, aber an Pielmeier kommt er nicht heran.

    Sp 7 – GTS 3,00 – SV% 89%

    Tim Conboy (31, V): Teilweise mit frustrierenden Entscheidungen, wenn er die Scheibe hat. Sehr positiv ist allerdings: scort sehr viel mehr, als nur im Ansatz erhofft, und sammelt deutlich weniger dumme Strafzeiten als in der Vorsaison.

    Sp 32 – To 5 – As 10 – Str 36 – +/- –3

    Derek Dinger (26, V): Ruhiger Vertreter. Solide in der Defensivarbeit, kommt fast ohne Fouls aus. Versucht sich oft in die Offensive einzuschalten und schießt viel, hat aber bisher kein Glück im Abschluss. Sieht fast keine Eiszeit in Überzahl.

    Sp 29 – To 0 – As 2 – Str 6 – +/- +5

    Jakub Ficenec (36, V): Keine zufriedenstellende Saison für den Oldie. Kam nach einer Schulter-OP nur schwer in Tritt und war zwischendurch gesperrt. Schießt viel zu wenig, mit ein Grund, warum das Powerplay seit dem zweiten Saisonviertel nicht rund läuft.

    Sp 24 – To 1 – As 12 – Str 37 – +/- +1

    Tim Hambly (30, V): Oft mit Benedikt Schopper gegen die starken Reihen der Gegner auf dem Eis. Am Anfang der Saison noch sehr unauffällig, ist er im Dezember aufgetaut. Er wirkt aggressiver und schaltet sich viel mehr nach vorne ein.

    Sp 33 – To 0 – As 6 – Str 8 – +/- –2

    Patrick Köppchen (33, V): Die Plusminus-Statistik lügt hier nicht. Der Berliner ist defensiv der verlässlichste Panther. Im Powerplay oft auf dem Eis, jedoch zu abschlussschwach. Mit zwei Treffern dürfte das Ende der Fahnenstange erreicht sein. Ein absoluter Leader.

    Sp 33 – To 2 – As 5 – Str 24 – +/- +12

    Michel Périard (34, V): Seine Form bestimmt das Leistungsmaximum des Überzahlspiels beim ERC. Zu Saisonbeginn überragend, dann ein Loch im Oktober/November, dann wieder drei Wochen stark, seit Mitte Dezember gelingt ihm praktisch nichts mehr.

    Sp 33 – To 3 – As 18 – Str 10 – +/- –9

    Benedikt Schopper (28, V): Der Hüne tendiert zu überharten Fouls und kassierte dafür mehrfach die Quittung. Offensiv limitiert, aber er räumt auf und blockt, was in Richtung ERC-Tor kommt. Mit seiner Spielweise ein wichtiger Baustein in jeder Defensive.

    Sp 28 – To 0 – As 5 – Str 82 – +/- +3

    Björn Barta (33, S): Der kleine Arbeiter füllt seine Rolle als vierter Center und Unterzahlspezialist gut aus. Offensiv meilenweit von seinem Bruder Alexander (EHC München) entfernt, bisher aber auch ein bisschen ohne Fortüne im Abschluss.

    Sp 29 – To 0 – As 2 – Str 12 – +/- –4

    Jean-Francois Boucher (28, S): War nie der große Torjäger, überrumpelt mit seiner Geschwindigkeit aber immer wieder gegnerische Abwehrspieler und ist mit neun Punkten schon über seiner Norm. Nimmt aber immer noch zu viele unnötige Strafzeiten.

    Sp 33 – To 5 – As 4 – Str 38 – +/- 0

    Tyler Bouck (33, S): Die Knieverletzung hat den Kapitän weit zurückgeworfen. Offensiv praktisch keine Gefahr, arbeitet aber sehr hart, vor allem bei Zweikämpfen an der Band. Checkt viel und hart. Geht als Führungsspieler voran. Aktuell erneut verletzt.

    Sp 26 – To 1 – As 6 – Str 39 – +/- +4

    Greg Classen (36, S/V): Der Wunschspieler von Trainer Sundblad ist überall einsetzbar, muss jedoch regelmäßig als überzähliger Spieler zusehen. Im Herbst seiner Karriere eigentlich nur noch als Verteidiger wirklich effektiv.

    Sp 25 – To 0 – As 4 – Str 14 – +/- +2

    Christoph Gawlik (26, S): Die Frohnatur durchlebt ein Seuchenjahr. Hat nach Schulter-OP im Sommer in vielen Situationen noch immer nicht wieder das richtige Gefühl entwickelt. Viele Fehlpässe, harmlos beim Torabschluss, aber immer in Bewegung.

    Sp 30 – To 2 – As 3 – Str 12 – +/- –7

    Thomas Greilinger (32, S): In der Vorbereitung verletzt, spielte dann mit Schmerzen und musste erneut operiert werden. Kann viel, viel mehr, ist jedoch auch von den passenden Nebenleuten abhängig. Die Kombination mit Sabolic und Jeglic ist vielversprechend.

    Sp 23 – To 6 – As 6 – Str 2 – +/- –11

    Patrick Hager (25, S): Schnell und trickreich, kreiert viele Chancen im Alleingang. Dafür sind vier Tore zu wenig. Defensiv aber herausragend, harter Arbeiter und geht dahin, wo es wehtut. Bildet mit Oblinger und Sabolic die konstanteste Einheit.

    Sp 33 – To 4 – As 10 – Str 18 – +/- +5

    Derek Hahn (36, S): Ist nach unauffälligem Start im November aufgewacht. Produktion, vor allem als Spielmacher, stimmt wieder. Meist ein Gefahrenherd, schießt jedoch immer noch zu wenig. Passt gut zu den US-Boys Turnbull und Laliberte.

    Sp 33 – To 9 – As 19 – Str 6 – +/- –5

    Ziga Jeglic (25, S): Guter Einstand für den zweiten Slowenen im Team. Versteht sich mit Sabolic tatsächlich blind. Schnell, trickreich, gutes Auge für den Nebenmann. Jeglic und der ERC, das könnte passen. Fällt jedoch gleich etwa drei Wochen verletzt aus.

    Sp 4 – To 1 – As 3 – Str 4 – +/- +2

    John Laliberte (30, S): Brandgefährlicher Torjäger. Kann Chancen aus dem Nichts im Alleingang heraufbeschwören und Spiele entscheiden. Wenn es bei ihm nicht läuft, dann hat es der ERC meist schwer, Spiele zu gewinnen.

    Sp 33 – To 15 – As 14 – Str 45 – +/- –3

    Alexander Oblinger (24, S): Nimmt eine positive Entwicklung: weniger Strafzeiten und schon zehn Tore (persönlicher DEL-Rekord). Gefährlich, wenn er vor dem gegnerischen Tor für Unruhe sorgen darf. Hart im Forechecking. Ein unangenehmer Gegenspieler.

    Sp 33 – To 10 – As 5 – Str 28 – +/- +5

    Eddy Rinke-Leitans (22, S): Noch immer mit Problemen, sich an das Tempo in der DEL zu gewöhnen. Probiert oft Dinge, die nur in der Oberliga funktionieren. Kann sich von Oblinger abschauen, wie er seinen großen Körper einsetzten könnte.

    Sp 17 – To 1 – As 2 – Str 2 – +/- –3

    Jared Ross (31, S): Nach vielversprechender Vorbereitung mit Bandscheibenvorfall außer Gefecht. Das Comeback steht bevor. Braucht sicher Zeit, um einen Rhythmus zu finden und auch wieder ohne Angst in Zweikämpfe zu gehen.

    Sp 0 – To 0 – As 0 – Str 0 – +/- 0

    Robert Sabolic (25, S): Die ganze Saison über schon mit guten Leistungen, vor allem als hart in der Defensive arbeitender Flügelstürmer. Seit Dezember trifft er auch regelmäßig das Tor und ist dadurch noch wertvoller. Das Duo mit Jeglic hat Potenzial.

    Sp 33 – To 10 – As 8 – Str 4 – +/- +1

    Travis Turnbull (27): Der Sohn von NHL-Crack Perry Turnbull ist ein emotionaler, leidenschaftlicher Spieler. Arbeitet viel und harmoniert gut mit Laliberte. Die zwölf Tore sind persönliche Bestmarke seit seiner College-Zeit im Jahr 2008.

    Sp 32 – To 12 – As 14 – Str 48 – +/- +2

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