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Eishockey: Das Wochenende der Wahrheit

Eishockey

Das Wochenende der Wahrheit

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    Das Wochenende der Wahrheit
    Das Wochenende der Wahrheit

    Ingolstadt Ein halbes Jahr und 50 Spiele hatten die Ingolstädter Panther Zeit, ihr selbst gestecktes Saisonziel in der Deutschen Eishockey-Liga – ein Platz unter den Top 6 – zu erreichen. Momentan sind sie davon einen Tabellenplatz und zwei Punkte entfernt und damit kommt es nun zu einem Wochenende der Wahrheit.

    Die Spiele gegen Straubing (heute, 19.30 Uhr in der Saturn-Arena) und in München (Sonntag, 14.30 Uhr) bestimmen den weiteren Weg des ERC. Gewinnen sie beide und holen sechs Punkte, dann sind ihnen mindestens Platz sechs und die Play-offs sicher. Dumm nur, dass die Panther ausgerechnet jetzt offenbar in einem Formtief stecken. Dreimal haben sie zuletzt verloren. Nach den beiden ärgerlichen Heimpleiten gegen Hamburg und Köln setzte es am Mittwochabend eine deutliche 1:5-Klatsche gegen Düsseldorf.

    „Die letzten drei Spielen waren ein echter Rückschlag für uns. Aber wir müssen jetzt positiv nach vorne schauen und wieder zu unserer alten Leistung zurückfinden“, resümierte gestern Jakub Ficenec. Für den Interimskapitän des ERC – er vertritt den seit Monaten verletzten Tyler Bouck – waren vor allem die Niederlagen gegen Hamburg und Köln ärgerlich, als die Panther jeweils eine deutliche Führung wieder verspielten. Düsseldorf sei am Mittwoch einfach die klar bessere Mannschaft gewesen.

    An der Tatsache, dass es nun auf die letzten beiden Partien der Saison ankommt, ändert dies freilich nichts. Das weiß auch Ficenec: „Wir sind selbst schuld, dass wir jetzt in dieser blöden Situation sind. Wir haben schon viel zu viele Punkte verschenkt.“ An diesem Wochenende soll damit endgültig Schluss sein. „Wir werden alles dafür tun und bis zum Schluss kämpfen, damit wir direkt in die Play-offs kommen“, kündigte Ficenec an. Denn die Zwischenstation „Pre-Play-offs“ würde sich der 34-Jährige gerne ersparen. „Das kostet nur unnötig Kraft und viele Nerven“, weiß er aus eigener Erfahrung. Denn erst in der vergangenen Saison mussten er und seine Mannschaftskollegen in der Ausscheidungsrunde ran. Mit 1:6 gingen die Schanzer damals im ersten Spiel gegen Köln unter, um sich dann mit zwei Siegen doch noch den Platz in den Play-offs zu sichern.

    So weit möchte Ficenec aber zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht denken: „Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel schauen. Zunächst müssen wir gegen Straubing gewinnen und uns dann auf die Partie in München vorbereiten.“ Dort erwartet die Panther eine spektakuläre Kulisse. Mit knapp über 6000 Zuschauern ist das Derby bereits ausverkauft. „Das wird für die Fans bestimmt eine tolle Sache und für uns eine Extra- portion Motivation“, glaubt Ficenec und fügt hinzu: „Ich hoffe nur, dass wir dann am Ende auch etwas zu feiern haben.“

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