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Eiserne Nerven im Stechen

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Eiserne Nerven im Stechen

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    Die Bayernliga-Schützen von Winterlust Staudheim eröffneten in Großaitingen die Rückrunde. Zu Gast waren außerdem Wechingen und Dießen.

    Mit Dießen als Tabellenführer hatte Staudheim auch gleich seine erste Partie zu bestreiten. Dießen, bis dato mit nur zwei Niederlagen, ging als leichter Favorit in den Wettkampf. Auf Position eins entschied jeweils ein Aussetzer bei beiden Schützen die Partie. Sandra Specht aus Staudheim bezahlte ihren Fehler mit einer „Acht“. Ihr Konkurrent aus Dießen „toppte“ dies allerdings und leistete sich einmalig eine „Sieben“. Somit gewann Specht mit 389:388 Ringen. Für Markus Dietmayr auf Platz zwei (389) gab es gegen einen sehr souverän schießenden Dießener mit 394 nicht viel zu holen. Bei Stefan Lindel auf Rang drei sah es in den ersten beiden Serien mit jeweils 98 Ringen gut aus. Doch ab dem fünften Schuss der dritten Serie war es, als hätte ihm jemand das „Licht ausgeschalten“. Er schoss mit 91 und 90 Ringen in Serie drei und vier aus und verlor mit 377:382.

    Jürgen Herde auf Position fünf ging es ähnlich: Er kämpfte, kam aber über ein nicht zufriedenstellendes Ergebnis von 381 nicht hinaus – zu wenig gegen 384 seines Gegners. Besser machte es hier Martina Lindel: Sie konnte sich in ein Stechen mit ihrer Gegnerin retten (389:389). Zwei Stechschüsse waren nötig, um die Sache zu klären – allerdings mit 9:9 und 9:10 gegen Lindel. Somit verlor Staudheim mit 1:4 gegen den Tabellenführer.

    Beim Nachmittagskampf mussten die Winterlust-Schützen gegen den Gastgeber antreten. Specht auf Position eins konnte ihre Punktlandung vom Vormittag nicht wiederholen. Sie verlor diesmal um einen Ring (389). Martina Lindel fiel auch etwas ab und schoss mit 384 zwar solide, was aber gegen die 390 ihres Gegners nicht genug war. Etwas mehr Glück hatte Herde. Seine 380 Ringe genügten, um seinen Gegner in Schach zu halten. Er holte mit sechs Ringen Vorsprung den ersten Punkt für Staudheim.

    Stefan Lindel und Dietmayr mussten ins Stechen – die Entscheidung in dieser Partie. Staudheim konnte sich mit einem Sieg einen sicheren Tabellenplatz erobern, um nichts mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben. Und Großaitingen brauchte den Sieg ebenfalls, um nicht vollends in selbigen einzusteigen. Lindel gewann 10:9 und glich zum 2:2 aus. Nun hing alles an Dietmayr: Nachdem er und sein Gegner im ersten Schuss eine „Neun“ erzielt hatten, nutzte Dietmayr die „Acht“ seines Kontrahenten und holte den Mannschaftssieg mit einer „Zehn“ nach Staudheim.

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