Burgheim Die einzige Damentruppe des Radfahrvereins Burgheim hatte in der letzten Saison Höhen und Tiefen zu überstehen. Zu Beginn glaubte man nicht an den großen Erfolg, den man am Ende jedoch überraschenderweise mit dem fünften Rang deutschlandweit trotzdem feiern konnte.
Bei der oberbayerischen Meisterschaft musste die Gruppe krankheitsbedingt passen. Allein ihrem Erfolg in der vergangenen Saison hatten sie es zu verdanken, dass sie am bayernweiten Wettkampf trotzdem antreten durften. Diese Chance nutzten die Damen und bewiesen ihr Talent mit dem Gewinn der Silbermedaille. Hierbei setzten sie sich sogar gegen Größen wie die Mannschaften aus Herzogenaurach und Schweinfurt durch.
Nach diesem fulminanten Auftakt ging die Reise weiter nach Lübeck zum Bundespokal, der die nächste Qualifikationsstufe zur deutschen Meisterschaft darstellt. Die Mannschaft konnte berufs- und studienbedingt ihr Trainingspensum bis zum Wettkampf nicht wie erwünscht steigern. Dies machte sich dann in Lübeck bemerkbar, als die Frauen mit dem zehnten von zwölf verteilten Startplätzen für die Deutsche viel Glück hatten.
In den Folgewochen wollte man den gleichen Fehler nicht noch einmal begehen und verbrachte zahlreiche Trainingsstunden in der Halle. Zudem besuchte die Elite einen Lehrgang. Dies machte sich dann auf der deutschen Meisterschaft in Erfurt bezahlt. Die Damen begeisterten mit ihrer fehlerfreien Kür sowohl die Wettkampfrichter als auch die Zuschauer der gegnerischen Mannschaften.
Fünfter Platz bei deutscher Meisterschaft
Nach ihrem Auftritt verließen die Burgheimer die Fahrfläche mit dem vorläufigen ersten Platz und behielten den Titel für weitere 30 Minuten. Erst dann gelang es einer Mannschaft die ausgefahrenen Zähler zu überbieten. Am Ende belegte die Burgheimer Elite den fünften Platz. Als beste bayerische Gruppe verblüfften die Damen nicht nur sich selbst, sondern auch den Landesverband.