Es ist eine Saison zum Vergessen, da sind sich die Verantwortlichen des SV Karlshuld einig. Zum Saisonende hinaus gelingt den Grünhemden in der Kreisliga Donau/Isar rein gar nichts mehr. Zum eigenen Glück können die Mösler nicht mehr absteigen, dazu ist der Punktvorsprung zu groß.
An vier Niederlagen in Folge wie zuletzt muss man beim SVK schon lange zurückdenken. „Am Angriff liegt es nicht, denn mit 57 Treffern haben wir den zweitstärksten Sturm der Klasse. Aber von Spieltag zu Spieltag unterlaufen uns in der Defensive individuelle Fehler, die zu Toren führen“, resümiert Christian Knöferl, der zudem beklagt, dass seit Wochen Leistungsträger ausfallen. Bei 51 Gegentreffern wird deutlich, woran es bei den Grünhemden hapert. „Jetzt gilt es, die restlichen zwei Spiele anständig zu Ende zu spielen. Aber wir haben die Saison abgehakt und planen mit Volldampf für die kommende Runde“, so Knöferl. Niederlage Nummer fünf in Folge dürfte für die Grünhemden am Sonntag um 15 Uhr beim Tabellenzweiten FSV Pfaffenhofen allerdings schon vorprogrammiert sein. Die Hallertauer haben mit 58 Treffern den stärksten Angriff der Kreisliga und sind seit sechs Spieltagen ungeschlagen. Da dem FSV der TSV Etting ebenfalls mit 44 Punkten um den Aufstiegsrelegationsplatz hartnäckig im Nacken sitzt, wird sich Pfaffenhofen von den schwächelnden Grünhemden den Aufstiegslegationsplatz nicht vermasseln lassen.
Nicht tragisch nahm Lichtenaus Spielertrainer Martin Groh die 1:6-Klatsche beim MTV Pfaffenhofen. „Wir haben auf einige Akteure verzichtet und die Reserve verstärkt, die in Abstiegsgefahr schwebt“, erklärt der TSV-Coach. Am morgigen Sonntag um 15 Uhr gastiert nun Grohs zukünftige Mannschaft, der SV Hundszell (3.), in Lichtenau.
Noch um den Klassenerhalt bangen muss die Reserve des SV Karlshuld, die vier Zähler Vorsprung auf den TSV Nord Ingolstadt hat. Ob sie sich die nötigen Punkte am morgigen Sonntag um 15 Uhr beim Tabellenführer TV 1861 Ingolstadt holt, ist fraglich.