In ruhigem Fahrwasser befindet sich der Schützenverein Edelweiß Reicherstein, wie im Laufe der Jahreshauptversammlung zu erfahren war. Einzig der Tod des langjährigen Mitglieds und Urgesteins Paul Schmid hat eine große Lücke hinterlassen.
Mit den besten Wünschen zum neuen Jahr begrüßte Schützenmeisterin Silvia Geiger die Vereinskollegen im Nebenzimmer des Landgasthofes Brummer. Stolz zeigte sie sich, dass der Verein beim Wettkampf um die Gaukönigin nun drei Jahre hintereinander jeweils zwei Schützinnen unter den ersten Drei platzieren konnte. „Die Reichersteiner Schützinnen sind immer noch brandgefährlich“, so ihr Kommentar zu der geschlossenen Leistung. Noch bis zum Gauschützenball am 31. Januar dürfen die Schützenmeisterin und ihre Stellvertreterin Ulrike Schmid die Titel der zweiten und dritten Gaukönigin führen.
Neben dem Geräucherten-Essen (dem mannschaftsinternen Saisonabschluss) traf man sich mit den Partnern, um das offiziellen Ende des Rundenwettkampfes zu feiern. Daneben nahm man am Volksfestauftakt teil, feierte ein zünftiges Grillfest und läutete die Weihnachtszeit besinnlich ein.
Nach dem positiven Bericht von Kassier Dominikus Sturm zog Sportleiter Alexius Bissinger Bilanz. Zur Halbzeit des Rundenwettkampfs konnte sich zwar keine der sechs gemeldeten Mannschaften in der jeweiligen Liga auf den ersten beiden Plätzen behaupten. Dennoch ist aktuell nur die zweite Mannschaft (Gauoberliga 2:12 Punkte/Platz acht) abstiegsgefährdet.
Beim Kampf um den Vereinspokal konnte sich Silvia Geiger durchsetzen und damit Ulrike Schmid sowie Andreas Hackl auf die weiteren Plätze verweisen. Vereinsmeister wurden Alexius Bissinger (LG Schützenklasse), Jakob Buchhart (LG Altersklasse), Hubert Bissinger (Senioren), Ulrike Schmid (Damen), Rosmarie Bissinger (Damen alt), Anton Knauer (LP Herren alt), Adelheid Wagner (LP Damen alt), Moritz Bissinger (LG Schüler) und Simone Buchhart (LG Jugend).
Für langjährige Vereinstreue erhielten Alto Wagner (25 Jahre), Konrad Bauer, Ulrike Schmid und Adelheid Wagner (alle 30), Johann Brummer (40) und Hubert Bissinger (50 Jahre Mitglied) eine Ehrung. Erfolgreich war auch der Nachwuchs, wie Franziska Brummer und Raphaela Strobl berichteten. Sorge bereitet allerdings nach dem Tod von Paul Schmid die Organisation des Trainings. Hier soll zeitnah eine Lösung gefunden werden, um weiterhin Nachwuchs an den Schießsport heranzuführen. Mit der Einladung zum Gauschützenball beendete die Vorsitzende Silvia Geiger den offiziellen Teil. (wiwa)