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ERCI: Berlin war erneut eine Reise wert

ERCI

Berlin war erneut eine Reise wert

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    Doppeltorschütze in Berlin: ERCI-Stürmer Joe Motzko.
    Doppeltorschütze in Berlin: ERCI-Stürmer Joe Motzko. Foto: Foto: Habermeier

    Berlin Der ERC Ingolstadt feierte gestern in Berlin einen verdienten 4:1 (1:1, 2:0, 1:0)-Sieg und bleibt somit weiter in der Erfolgsspur. Es war der vierte Sieg im vierten Vergleich mit den Hauptstädtern in dieser Saison, die das erste Mal überhaupt in ihrer DEL-Geschichte gegen einen Verein in einer Spielzeit keinen einzigen Punkt holten. Bei den Panthern war Peter Schaefer aufgrund einer Schulterverletzung aus der Partie gegen Augsburg nicht mit dabei. Deshalb war anstelle von Andreas Banzer Markus Janka wieder als zweiter Torwart auf der Bank. Ob Schaefer länger ausfällt, soll sich heute bei einer genaueren Untersuchung herausstellen.

    Die Oberbayern starteten gut in diese Partie und nutzten gleich ihre erste Überzahl-Gelegenheit. Als T.J. Mulock auf der Strafbank saß, scheiterte zunächst noch Matt Hussey. Aber Jakub Ficenec war zur Stelle und verwertete den Nachschuss zur 1:0-Führung (3.). Doch der Nackenschlag folgte wenig später, denn Bruno St. Jacques unterlief im eigenen Drittel ein kapitaler Fehlpass. Florian Busch hatte daraufhin keine Probleme, zum 1:1-Ausgleich einzunetzen und somit die über drei Spiele andauernde Torflaute der Berliner beendete (11.). Von nun an bestimmten diese klar das Geschehen. Aber Busch und Richie Regehr (beide 15.) scheiterten an Ian Gordon.

    Im zweiten Drittel waren es wieder die Schanzer, die besser ins Match fanden und durch Felix Schütz (24.) die erste gute Chance zu verzeichnen hatten. In der 26. Minute probierte es Christian Chartier, doch auch er fand in Rob Zepp seinen Meister. In der 33. Minute war es dann aber so weit. Einen Schuss von Ficenec fälschte Colin Forbes zum 1:2 ab. Bei den Eisbären ließ dieser Treffer offenbar einige Sicherungen durchbrennen, denn anders ist der böse Kniecheck eines Berliners gegen Christoph Gawlik (35.) nicht zu erklären. Schiedsrichter Stefan Vogl ahndete diesen jedoch nicht. Doch der ERC ließ sich davon nicht beirren, denn eine Minute später schloss Joe Motzko einen Konter zum 1:3 ab (36.).

    Im letzten Abschnitt wollten es die Hauptstädter noch einmal wissen. Doch Gordon reagierte während einer Unterzahl gegen Derrick Walser und Mads Christensen (52.) stark. Danach übernahm der ERC wieder das Kommando, verpasste jedoch in Form von Christoph Gawlik (56.), Tim Hambly und Thomas Greilinger (beide 57.) die Entscheidung. So besorgte erneut Motzko (59.) mit einem Schuss ins leere Tor den 1:4-Endstand. Sportdirektor Jim Boni war nach dem Spiel begeistert über „einen Sieg, für den das ganze Team gleichermaßen verantwortlich war“. (khl/keln)

    ERC Ingolstadt: Gordon – Chartier, St. Jacques; Hambly, Ficenec; Lampman, Retzer – Smith, Wren, Greilinger; Waginger, Forbes, Fical; Girard, Gawlik, Motzko; Buzas, Hussey, Schütz. – Tore: 0:1 Ficenec (3.), 1:1 Busch (11.), 1:2 Forbes (33.), 1:3 Motzko (36.), 1:4 Motzko (59.). – Zuschauer: 14200.

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