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ERC Ingolstadt misslingt die Generalprobe

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ERC Ingolstadt misslingt die Generalprobe

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    Folgt auf die misslungene Generalprobe ein erfolgreicher DEL-Auftakt? Bob Wren (links) und die Panther unterlagen im gestrigen letzten Testspiel dem Team aus Klagenfurt mit 1:3. Foto: Xaver Habermeier
    Folgt auf die misslungene Generalprobe ein erfolgreicher DEL-Auftakt? Bob Wren (links) und die Panther unterlagen im gestrigen letzten Testspiel dem Team aus Klagenfurt mit 1:3. Foto: Xaver Habermeier Foto: Xaver Habermeier

    Der Youngster machte seine Sache sehr ordentlich, was auch Trainer Greg Thomson würdigte und dem Ingolstädter Eigengewächs "ein gutes Spiel" bescheinigte. Daschner selbst sah dies ähnlich und war nach der Partie sogar ein wenig enttäuscht: "Ich hatte die ein oder andere Torchance, da wäre vielleicht mehr drin gewesen." Ob der 22-Jährige am Freitag beim DEL-Auftakt gegen Nürnberg erneut "in die Bresche" springen muss, ist momentan noch nicht klar. Die Schwere von Ficenec' Hexenschuss müsse laut Thomson erst noch genauer untersucht werden.

    Insgesamt zeigte sich die Defensive der Oberbayern im Vergleich zu Freitag deutlich verbessert und ließ weniger hochkarätige Chancen zu als zuletzt. Auch Chefcoach Thomson sah "defensiv vollen Einsatz" und einen "wenig beschäftigten Ian Gordon". Dieser war bei seinen wenigen Aktionen meistens auf dem Posten. Beim 0:1 durch Johannes Reichel (28.) war jedoch auch er machtlos. Offensiv war von den Ingolstädtern in den ersten beiden Dritteln aber wenig zu sehen. Gefährliche Aktionen blieben zunächst Mangelware. "Da ist definitiv noch eine Steigerung bis Freitag drin", umschrieb Stürmer Christoph Gawlik nach der Partie die Offensiv-Leistung seines Teams in den ersten beiden Abschnitten.

    Christian Chartier gelingt der zwischenzeitliche Ausgleich

    Erst im letzten Abschnitt fanden die Panther zu ihrem Spielwitz und prompt gelang Christian Chartier nach Ablage von Marvin Degon in Überzahl der Ausgleich (44.). Nach dem erneuten Führungstreffer der Klagenfurter durch Stephan Geier, bei dem Gordon die Sicht versperrt war, kam auch endlich die Offensiv-Abteilung der Gastgeber auf Touren und erspielte sich reihenweise gute Einschuss-Möglichkeiten. "Doch der Puck wollte heute einfach nicht rein. Das Glück hat einfach gefehlt", waren sich Gawlik und sein Vorgesetzter Greg Thomson nach dem Match einig.

    Zunächst scheiterte Greilinger am Pfosten und beim möglichen Nachschuss traf dessen Sturmkollege Bob Wren die Scheibe nicht.

    Greilinger verzieht frei stehend

    Kurz darauf war es erneut der Niederbayer, der völlig frei stehend verzog, ehe Tyler Bouck allein auf den gegnerischen Kasten zulief und im starken Klagenfurter Torwart Rene Swett seinen Meister fand. Auch Matt Hussey und Christoph Gawlik vergaben eine 2:1-Situation. Kurz vor Schluss, als Gordon sein Gehäuse zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte, erzielte Thomas Hundertpfund den 3:1-Endstand.

    Die Donaustädter wachten somit - wie schon am Freitag gegen Zagreb (7:4), als sie aus einem 4:4 noch ein 7:4 machten - erst im letzten Drittel auf. Dieses Mal wurde die späte Leistungssteigerung allerdings nicht mehr belohnt. "Es reicht einfach nicht, immer nur im letzten Durchgang aus sich herauszugehen. Beim Eishockey muss man 60 Minuten lang Gas geben", forderte Thomson. Dennoch sieht Gawlik die Mannschaft für Freitag bestens vorbereitet: "Es sind lediglich die Kleinigkeiten, an denen wir noch arbeiten müssen." Seinem Trainerstab sprach der gebürtige Deggendorfer auch noch ein Lob aus, denn "Cheftrainer Greg Thomson und sein Assistent Rick Nashheim machen eine gute Arbeit und bereiten uns perfekt auf Freitag vor".

    l ERC Ingolstadt: Gordon - Chartier, Degon; St. Jacques, Retzer; Daschner, Hambly, - Waginger, Wren, Greilinger; Fical, Forbes, Bouck; Gawlik, Hussey, Motzko; Walsh, Buzas, Girard; Martens. - Tore: 0:1 Johannes Reichel (28.), 1:1 Chartier (44.), 1:2 Geier (47.), 1:3 Hundertpfund (60.). - Zuschauer: 1450.

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