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ERC Ingolstadt: Panther spielen Straubing an die Wand

ERC Ingolstadt

Panther spielen Straubing an die Wand

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    Sein Treffer zum 1:1 war der Anfang des Ingolstädter Torreigens: Stephan Retzer (Mitte) jubelt mit Bryce Lampman (links) und Wyatt Smith. Foto: Harald Schindler
    Sein Treffer zum 1:1 war der Anfang des Ingolstädter Torreigens: Stephan Retzer (Mitte) jubelt mit Bryce Lampman (links) und Wyatt Smith. Foto: Harald Schindler Foto: Harald Schindler

    Nach dem knappen Sieg in der Verlängerung gegen Augsburg am Freitag, hat der ERC Ingolstadt sein viertes Derby innerhalb zwei Wochen gestern Nachmittag weniger spannend gestaltet. In Straubing gewannen die Panther deutlich mit 6:2 (2:1, 4:0, 0:1).

    Nachdem die Tigers durch einen Schuss von Michael Bakos (11.) nicht unverdient in Führung gegangen waren, legten die Panther los. Den Ausgleich besorgte Verteidiger Stephan Retzer mit einem schönen Rückhandschlenzer (14.) und noch vor der Pause brachte Joe Motzko (20.) den ERC in Überzahl in Führung. "Wir sind nur sehr langsam ins Spiel gekommen, dann aber immer besser", resümierte Trainer Rich Chernomaz nach dem Spiel.

    Denn im zweiten Abschnitt glich die Partie über weite Strecken einem Trainingsspielchen, in dem Ingolstadt die schwachen Gastgeber, die nunmehr sechs Spiele in Folge verloren haben, sprichwörtlich an die Wand spielte. Den Auftakt zum "Straubinger Schützenfest" machte Bob Wren nach einem schönen Doppelpass mit Jakub Ficenec (25.). Nicht weniger sehenswert war das 4:1 durch Wyatt Smith, der ein Zuspiel von Bryce Lampman mit viel Zeit und Übersicht am überforderten Tigers-Torhüter Dimitri Pätzold vorbei einnetzte. Pätzolds Platz zwischen den Pfosten nahm daraufhin Ersatzkeeper Jan Guryca ein.

    Am munteren Toreschießen der Ingolstädter änderte das zunächst aber nichts, was im Falle des Treffers von Jakub Ficenec allerdings an einer gehörigen Portion Glück lag. Denn sein eigentlich misslungener Schuss fand nur mithilfe eines Straubinger Schlittschuhs den Weg ins Tor. Dafür war das 6:1 von Joe Motzko wieder eine schöne Mischung aus gekonntem Ingolstädter Passspiel und Straubinger Hilflosigkeit. Christoph Gawlik legte dem Amerikaner die Scheibe quer über die gesamte Eisfläche schön auf, der dann keine Probleme hatte, seinem Ruf als Top-Torjäger der Schanzer gerecht zu werden.

    Damit war die Partie schon vor den abschließenden 20 Minuten gelaufen. Ein berechtigter und erfolgreicher Penalty durch Carl Corazzini (51.) zum 2:6 nach einem Ficenec-Foul sollte daran auch nichts mehr ändern und die mitgereisten Fans am ausgelassenen Jubeln nicht hindern.

    Gordon - Chartier, St. Jacques; Hambly, Ficenec; Lampman, Retzer; Walsh - Smith, Gawlik, Motzko; Schaefer, Wren, Greilinger; Waginger, Forbes, Fical; Buzas, Hussey, Schütz. - 1:0 Bakos (11.), 1:1 Retzer (14.), 1:2 Motzko (20.), 1:3 Wren (25.), 1:4 Smith (29.), 1:5 Ficenec (31.), 1:6 Motzko (33.), 2:6 Corazzini (51., Penalty). - 4774.

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