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ERC Ingolstadt: Mit doppeltem Doppelpack zum „Dreier“

ERC Ingolstadt

Mit doppeltem Doppelpack zum „Dreier“

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    Steuerte beim gestrigen 5:4-Erfolg im Derby gegen die Nürnberg Ice Tigers (links Oliver Mebus) einen Doppelpack bei: Panther-Stürmer Thomas Oppenheimer (rechts).
    Steuerte beim gestrigen 5:4-Erfolg im Derby gegen die Nürnberg Ice Tigers (links Oliver Mebus) einen Doppelpack bei: Panther-Stürmer Thomas Oppenheimer (rechts). Foto: Xaver Habermeier

    Na also, es geht doch: Nach zuletzt drei Niederlagen hintereinander konnte der ERC Ingolstadt gestern Nachmittag wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen. Vor 4243 Zuschauern in der Saturn-Arena kamen die Panther in einem spektakulären Derby gegen die Nürnberg Ice Tigers zu einem 5:4 (2:1, 1:1, 2:2)-Erfolg. Bereits am Dienstag (19.30 Uhr) steht das nächste Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG auf dem Programm.

    „Das war über 60 Minuten ein hochklassiges Match von beiden Mannschaften. Auf meiner Liste war es sogar unter den ’Top Drei’ im bisherigen Saisonverlauf“, resümierte ERCI-Headcoach Tommy Samuelsson. „Entscheidend war das erst Drittel, in dem meine Jungs viel Einsatz und Willen gezeigt haben. Sie wollten diese Partie unbedingt gewinnen“, so Samuelsson weiter.

    Im Vergleich zu den vorangegangenen enttäuschenden und über weite Strecken harmlosen Auftritten – speziell in der Offensive – hatte der Ingolstädter Trainer seine Angriffsreihen kräftig durchgewirbelt. Jeweils eine Flügelstürmer-Position wurde in jeder Formation neu besetzt. So rutschte unter anderem David Elsner zu Petr Taticek und Thomas Greilinger, während Danny Irmen (mal wieder) mit Brandon Buck und John Laliberte ran durfte. Zudem agierte Neuzugang Brett Bulmer in der deutlich defensiver ausgerichteten Line-up mit Darryl Boyce und Jean-Francois Jacques.

    Auch wenn bei den Panthern spielerisch noch längst nicht alles klappte, so konnte man ihnen gestern zumindest eines nicht vorwerfen: mangelnden Einsatz! Trotz der Tatsache, dass sie – wie schon in den beiden vorangegangenen beiden Derbys gegen Augsburg (3:4) und München (2:4) – erneut einem frühen Rückstand hinterherlaufen mussten (nach einem katastrophalen Wechsel der Schanzer und einem Zuspiel von Yasin Ehliz über das halbe Spielfeld, zimmerte Patrick Reimer die Scheibe genau in den Winkel/4.), folgte diesmal nicht der kollektive Zusammenbruch. Da auch die Nürnberger Verteidigung alles andere als sattelfest wirkte, kamen die Panther durchaus zu ihren Chancen – und waren bereits in der zwölften Minute erfolgreich. Ein toller Pass von Verteidiger Dustin Friesen landete bei Elsner, der alleine auf Ice Tigers-Goalie Jochen Reimer zulief und zum 1:1-Ausgleich vollendete. Und es kam aus ERCI-Sicht sogar noch besser. Als Nürnbergs Oliver Mebus auf der Strafbank brummte, dauerte es ganze 18 Sekunden, ehe Thomas Oppenheimer mit einem schönen Direktschuss die Oberbayern kurz vor der ersten Pause mit 2:1 in Führung schoss (19.).

    Was folgte, war ein offener Schlagabtausch mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Erneut Oppenheimer (33./Überzahl) und Benedikt Schopper (48.) mit zwei Gewaltschüssen für Ingolstadt sowie Brandon Segal (27./Überzahl), Leo Pföderl (44.) und Andrew Kozek (52.) stellten zwischenzeitlich auf 4:4, ehe der zweite große Auftritt des David Elsner an diesem Tag folgte. Nach starker Vorarbeit von Taticek stand der 24-Jährige vor dem Nürnberger Gehäuse goldrichtig und erzielte mit seinem zweiten Treffer den 5:4-Endstand.

    Einziger Wermutstropfen: Kapitän Patrick Köppchen musste in der 31. Minute nach einem Check gegen die Bande von Brandon Prust (erhielt dafür eine Spieldauer-Disziplinarstrafe) in die Kabine und kehrte nicht mehr zurück. Eine genaue Diagnose wird am heutigen Montag erwartet.

    ERC Ingolstadt: Ti. Pielmeier – Friesen, McNeill; Köppchen, Kohl; Schopper, Salcido – Irmen, Buck, Laliberte; Oppenheimer, Buchwieser, Svensson; Elsner, Taticek, Greilinger; Bulmer, Boyce, St. Jacques; Th. Pielmeier. – Tore: 0:1 P. Reimer (4.), 1:1 Elsner (12.), 2:1 Oppenheimer (19./PP), 2:2 Segal (27./PP), 3:2 Oppenheimer (33./PP), 3:3 Pföderl (44.), 4:3 Schopper (48.), 4:4 Kozek (52.), 5:4 Elsner (55.). – Zuschauer: 4243.

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