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ERC Ingolstadt: Buck und Pielmeier als Garanten

ERC Ingolstadt

Buck und Pielmeier als Garanten

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    Blieb in dieser Saison bereits zum vierten Mal ohne Gegentreffer: Panther-Schlussmann Timo Pielmeier.
    Blieb in dieser Saison bereits zum vierten Mal ohne Gegentreffer: Panther-Schlussmann Timo Pielmeier. Foto: Xaver Habermeier

    Sechs-Punkte-Wochenende für den ERC Ingolstadt: Gestern Nachmittag gewannen die Panther in Düsseldorf mit 2:0 (0:0, 0:0, 0:2). Verlassen konnten sie sich einmal mehr auf ihre kompakte Defensive und Torhüter Timo Pielmeier, der seinen vierten (!) Shutout der Saison feierte.

    Als Brandon Buck in der 54. Minute abdrehte und hinter das eigene Tor skatete, ahnte wohl keiner der 5876 Zuschauer im ISS-Dome, was der Kanadier anschließend aufs Eis zaubern sollte. Der 29-Jährige setzte nämlich zu einem unnachahmlichen Sololauf über die gesamte Eisfläche an und vollstreckte eiskalt ins lange Eck. Es sollte der Siegtreffer für sein Team sein.

    Ansonsten ließ die Partie aber vor allem Liebhaber gepflegter Defensiven mit der Zunge schnalzen. In einem Powerplay war es Alexandre Picard, der von der blauen Linie einen ersten Warnschuss abgab, aber an Timo Pielmeiers Maske scheiterte (4.). Neben Picard stehen mit Alexander Barta, Stephan Daschner, Darryl Boyce und dem derzeit verletzten Tim Conboy übrigens noch vier weitere Ex-Panther bei der DEG unter Vertrag. Die Ingolstädter brauchten ihrerseits lange, um zu ihrer ersten gefährlichen Szene zu kommen. In einem weiteren Unterzahlspiel hatten sie dann gleich zwei Gelegenheiten. Zuerst scheiterte Greg Mauldin mit der Rückhand am neuen Düsseldorfer Torhüter Daniel Bakala (10.). Wenig später schloss Mike Collins bei einem weiteren Konter zu unplatziert ab (11.).

    Auch in der Folge blieben die Panther ausschließlich bei Kontern gefährlich. Aber sowohl Petr Taticek als auch Laurin Braun fehlte die Genauigkeit. Die DEG hatte zwar die größeren Spielanteile, wurde aber nur per Bauerntrick gefährlich. Leon Niederberger konnte die Scheibe nicht mehr ganz um den Pfosten drehen (13.).

    Im Mittelabschnitt gelang es den Hausherren besser, die Ingolstädter Konter zu unterbinden und so ihrerseits die besseren Chancen zu verzeichnen – wenn auch in überschaubarer Anzahl. John Henrion kam mit viel Geschwindigkeit ins Drittel. Sein Schuss wurde aber von Pielmeier entschärft (27.). Niederberger aus dem Gewühl (28.) und Boyce mit einem Schlenzer (40.) verfehlten den Kasten knapp. Die Panther kamen in der Offensive nur sporadisch zum Zug. Patrick McNeill und Braun gaben noch die gefährlichsten Schüsse ab. „Defensiv läuft es für uns sehr gut. Wir müssen aber mehr Scheiben zum Tor bringen und auch mal einen Pass spielen. Das darf man ja im Eishockey auch noch. Nicht nur immer die Scheibe tief spielen“, analysierte Stürmer Thomas Greilinger in der zweiten Drittelpause.

    Auch im Schlussabschnitt geizte die Ingolstädter Offensivabteilung mit guten Abschlüssen – bis zur 54. Minute. Dann folgte der große Auftritt von Buck, mit dem er die Düsseldorfer schockte. DEG-Trainer Mike Pellegrims nahm zwar bereits drei Minuten vor dem Ende seinen Goalie vom Eis. Belohnt wurde er für seinen Mut nicht. Stattdessen machte Mauldin mit seinem Tor ins verwaiste Düsseldorfer Gehäuse alles klar (59.).

    ERC Ingolstadt: Pielmeier – Wagner, Friesen; Kohl, McNeill; Pelech Sullivan; Schopper – Mauldin, Olver, Laliberte; Collins, Buck, Braun; Greilinger, Taticek, Elsner; Berglund, Mouillierat, Swinnen.

    Tore: 0:1 Buck (54.), 0:2 Mauldin (59., EN). – Zuschauer: 5876.

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