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ERC Ingolstadt: Auf der Suche nach den richtigen Knöpfen

ERC Ingolstadt

Auf der Suche nach den richtigen Knöpfen

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    Rich Chernomaz
    Rich Chernomaz Foto: Habermeier

    Momentan ist der Trainer allerdings noch sehr mit der "Programmierung" beschäftigt. Welche Knöpfe dabei zu drücken sind, glaubt der 47-Jährige zu wissen. An der Kondition hapere es und auf dem Eis wüssten viele Spieler nicht, was sie zu tun haben.

    "In den vergangenen zehn Tagen mussten sie tun, was Greg Thomson wollte, dann was Jim Boni wollte und jetzt was ich will", zeigt Chernomaz Verständnis. Der löcherige Spielplan der Panther - heute Abend das Heimspiel gegen Mannheim (19.30 Uhr), dann eine Woche frei und Anfang November die obligatorische Länderspielpause - kommt ihm daher sehr gelegen. "So haben wir etwas Zeit, an den Dingen zu arbeiten", sagt Chernomaz.

    Dabei geht es ihm nicht allein um körperliche und taktische Faktoren. Einige Spieler seien momentan sehr verunsichert und spielten deswegen nicht so, wie sie eigentlich könnten, meint der Trainer. Er selbst sieht sich dabei als Psychologe in der Pflicht: "Das gehört zu meinem Job dazu. Ich muss zusehen, wie ich die Jungs dazu bringe, dass sie ihr bestes Eishockey abrufen." Bei dem einen sei dafür eine härtere Gangart und klare Ansagen von Nöten, bei dem anderen müsse "man sich zusammensetzen und viel miteinander sprechen."

    Viel gesprochen hat Chernomaz mit seinen Spielern auch vor der heutigen Partie gegen Mannheim. Die Fehler aus dem 0:2 gegen Wolfsburg vom Dienstag wurden per Video genauestens analysiert und sollen nicht noch einmal gemacht werden. "Wir können nicht zwei Drittel lang nur siebenmal aufs Tor schießen und dann glauben, das Spiel gewinnen zu können", sagt Chernomaz und kündigt für das Spiel gegen die Adler Mannheim mehr Offensiv-Elan an.

    Möglicherweise bekommen die Ingolstädter dabei Unterstützung von einem namhaften Neuzugang. Nationalspieler Felix Schütz hofft, dass er gegen Mannheim das Panther-Trikot tragen darf. Allerdings wartet der 22-Jährige weiterhin auf die Freigabe der Buffalo Sabres, bei denen er zuletzt unter Vertrag stand.

    "Ich habe am Mittwochabend mit dem Manager telefoniert und der meinte, dass alles in Ordnung geht und ich bis spätestens Freitag die Freigabe habe", sagte Schütz gestern. Im Training ließ ihn Chernomaz derweil noch in der fünften Reihe üben, gemeinsam mit Norman Martens und André Huebscher, die beide nicht mit von der Partie sein werden.

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