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Donaumoos-Wanderpokal: Prestigeduelle als Standortbestimmung

Donaumoos-Wanderpokal

Prestigeduelle als Standortbestimmung

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    Das Objekt der Begierde: Am heutigen Samstag (Reserven) beziehungsweise morgigen Sonntag (Erste Mannschaften) wird sich entscheiden, wer den Donaumoos-Wanderpokal für ein Jahr mit nach Hause nehmen darf.
    Das Objekt der Begierde: Am heutigen Samstag (Reserven) beziehungsweise morgigen Sonntag (Erste Mannschaften) wird sich entscheiden, wer den Donaumoos-Wanderpokal für ein Jahr mit nach Hause nehmen darf. Foto: Foto: Roland Geier

    Wagenhofen Trotz aller Kritik (das das Niveau beim traditionellen Donaumoos-Wanderpokal sei nicht mehr so hoch wie früher) hat das Turnier seine Zugkraft bei den Zuschauern an nichts eingebüßt. 600 Fußballfans verfolgten am ersten Spieltag die Qualifikationsspiele. Am morgigen Sonntag (Finaltag der ersten Mannschaften) könnte der Zuspruch der Anhänger sogar noch getoppt werden. Außer dem BSV Berg im Gau sind nämlich noch alle Favoriten im Rennen um den Titel.

    Der Ausgang bei der 62. Austra-gung dieser Veranstaltung in Wagenhofen dürfte deshalb völlig offen sein. Schwer dürften es die Seriensieger der letzten Jahre, die Bezirksligisten SV Karlshuld und DJK Langenmosen, haben, sich im Halbfinale durchzusetzen. In den Startlöchern scharren nämlich der SV Klingsmoos und die TSG Untermaxfeld, die den Pott nach einer langen Pause mit nach Hause nehmen wollen. Seit zehn Jahren wartet der SV Klingsmoos und seit 20 Jahren die TSG Untermaxfeld darauf, die Trophäe wieder in die Vereins-Vitrine zu stellen.

    „Auch wenn die Begegnungen nur über zweimal 30 Minuten gehen, wird es eine Standortbestimmung für die anstehende Punkt-runde“, meinen Deniz Samsa (SV Klingsmoos) und Wolfgang Rückel (TSG Untermaxfeld) uniso. Für beide Trainer, die ihre Chancen, das Endspiel zu erreichen, auf „50:50“ beziffern, ist dies zweifelsohne der Höhepunkt der Vorbereitung. Gut aus Sicht des SV Klingsmoos: Nachdem der SV Karlshuld bereits heute in die Punktrunde startet (siehe eigener Bericht), dürfte dieser morgen zumindest kräftemäßig keinen Vorteil haben.

    Der Ball rollt am Sonntag im Übrigen um 10.30 Uhr. In einem Freundschaftsspiel stehen sich über 90 Minuten der bereits Sechstplatzierte, SV Ludwigsmoos, und der Fünfte FC Zell/Bruck gegenüber. Im ersten Halbfinale (12.30 Uhr) treffen dann die beiden Rekordgewinner der SV Karlshuld (17 Erfolge) und SV Klingsmoos (16) aufeinander. Während sich Karlshuld gegen den SV Ludwigsmoos schwer tat, das Halbfinale zu erreichen, bot Klingmoos gegen den BSV Berg im Gau eine ansprechende Leistung.

    „Freilich wollen wir gewinnen und in das Finale einziehen – das möchte doch jeder Fußballer! Aber es wird eine schwere Partie. Karlshuld hat eine gute Truppe und spielt zudem in der Bezirksliga“, so Klingsmoos’ Spielertrainer Deniz Samsa, der gerne mit einem positiven Ergebnis in die Punktrunde starten würde. „Das wäre für den Saisonanfang sehr wichtig. Wir sind Aufsteiger und werden von vielen als Abstiegskandidat gehandelt“, sagt Samsa, der morgen beweisen möchte, dass seine Elf bereits in Topzustand und gut gerüstet ist. Einziges Manko sei allerdings, dass der SVK-Kader nur sehr dünn besetzt ist. „Doch damit müssen wir leben“, meint der Übungsleiter.

    Im zweiten Semifinal-Match trifft die TSG Untermaxfeld auf die DJK Langenmosen. „Wir werden unserem Gegner alles abverlangen“, meint TSG-Spielercoach Wolfgang Rückel, dem der Härtetest gegen den Bezirksligisten überaus gelegen kommt, um den Leistungsstand seiner Truppe zu überprüfen. Derzeit bemängelt Rückel vor allem, dass die Mechanismen noch nicht vollends greifen würden. „Das wird auf jeden Fall eine gute Standortbestimmung für meine junge Mannschaft, die allerdings im Hinblick auf die Punktrunde noch ein wenig cleverer werden muss“, so der Trainer-Routinier und fügt hinzu: „Wir wollen mal wieder ins Finale einziehen – und dort ist dann alles möglich.“

    In der Partie um Platz trifft dann um 15 Uhr im Prestigeduell der gastgebende SV Wagenhofen auf den SV Sinning, der wohl nur Außenseiter ist. Um 16.15 Uhr ist Bezirksligist BSV Berg im Gau im Duell um Platz sieben mit dem SV Grasheim zweifelsohne klarer Favorit.

    Bereits am heutigen Samstag fällt die Entscheidung bei den Reserve-Teams. Wie bei den ersten Mannschaften spielten am ersten Turniertag die TSG Untermaxfeld und DJK Langenmosen die „erste Geige“, die neben dem SV Sinning und SV Lud-wigsmoos ins Halbfinale einzogen. Anstoß im ersten Semifinale zwi-schen dem SV Sinning und der DJK Langenmosen ist bereits um 13.30 Uhr.

    „Schade, das dürfte wohl das Aus sein für uns“, begrub Sinnings Routinier Edi Kölbl schon nach der Auslosung die Hoffnung auf den Final-einzug. In der zweiten Partie um 14.45 Uhr zwischen dem SV Ludwigsmoos und der TSG Untermaxfeld fällt die Entscheidung, wer in das Endspiel einzieht.

    Im Match um Rang neun stehen sich um 16 Uhr der SV Karlshuld und SV Klingsmoos gegenüber. Um Platz sieben geht es um 17.15 Uhr zwischen Gastgeber SV Wagenhofen und dem FC Zell/Bruck. Der BSV Berg im Gau belegt bereits Platz fünf, während der SV Grasheim als bester Verlierer als Sechster feststeht.

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