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Donaumoos-Wanderpokal: Die Favoriten wanken, aber nur einer stürzt

Donaumoos-Wanderpokal

Die Favoriten wanken, aber nur einer stürzt

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    Für den 62. Donaumoos-Wanderpokal wurden feierlich die Flaggen aller teilnehmenden Vereine gehisst.
    Für den 62. Donaumoos-Wanderpokal wurden feierlich die Flaggen aller teilnehmenden Vereine gehisst.

    Der Donaumoos-Wanderpokal hat  Rund 600 Zuschauer kamen am Wochenende nach Wagenhofen, um dort den ersten Turniertag zu verfolgen.

    Was sie dabei zu sehen bekamen, ließ sportlich allerdings noch zu wünschen übrig. Selbst die Auftritte der teilnehmenden Bezirksligisten aus Langenmosen und Berg im Gau sorgten kaum für Begeisterungsstürme. Den stärksten Eindruck hinterließ noch der SV Klingsmoos, der zurecht ins Halbfinale einzog. Gegner wird dort am kommenden Sonntag der SV Karlshuld sein, der mit Hängen und Würgen den Einzug ins Semifinale schaffte. Mit Glück und Geschick erreichte die DJK Langenmosen die Runde der letzten Vier und trifft dort auf die TSG Untermaxfeld.

    Als Fünfter hat sich bereits der FC Zell/Bruck platziert. Da der SV Ludwigsmoos, der BSV Berg im Gau und der SV Sinning ihre Spiele jeweils mit 0:2 verloren, musste das Los über die Platzierungsspiele entscheiden. Das Ergebnis: Der SV Ludwigsmoos ist Sechster, um Platz 9 spielen Wagenhofen und Sinning und im Spiel um Platz 7 stehen sich Berg im Gau und Grasheim gegenüber.

    Grasheim – Langenmosen 0:2

    In einer teilweise recht hitzigen Partie unterlag der Außenseiter SV Grasheim dem haushohen Favoriten DJK Langenmosen denkbar knapp. „Das ist ein Gegner, mit dem wir uns nicht messen können“, sagte Grasheims Coach Daniel Marx, war aber trotzdem nicht vollends mit der Leistung seiner Elf zufrieden. Schon in der ersten Minute schlug es im Kasten von Christopher Eisenhofer ein, als Tobias Stegmeir aus kurzer Distanz für die DJK die 1:0-Führung erzielte. Mitte der ersten Hälfte kam der SVG besser ins Spiel, ohne jedoch die DJK zu gefährden. In der 38. Minute sah Manfred Steierl nach einer Notbremse die Ampelkarte. Der fällige Strafstoß von Patrick Breitsamer wurde aber von Christopher Eisenhofer entschärft. Nur 120 Sekunden später kassierte dann Langenmosens Tobias Stegmeir die gelbrote Karte. Für die Entscheidung sorgte schließlich Tobias Baierl (58.) mit seinem Kopfball zum 2:0.

    Zell/Bruck – Sinning 2:0

    Nichts zu bestellen hatte der SV Sinning gegen den FC Zell/Bruck. „Die haben einfach die Kugel laufen lassen und wir haben zugesehen“, erklärte Sinnings Trainer Thomas Schmalzl nach der 0:2-Niederlage enttäuscht. Nicht einen Torschuss hatte Sinning in der ersten Hälfte zu verzeichnen, zu sehr beherrschte die Markati-Truppe die Partie. Der FC Zell/Bruck brauchte dennoch bis zur 16. Minute, ehe Bastian Hille die 1:0-Führung erzielte. Den Einzug ins Halbfinale sicherte Manuel Barna mit seinem Tor aus kurzer Distanz (52.).

    Klingsmoos – Berg im Gau 2:0

    In einem abwechslungsreichen Match war von Beginn an der SV Klingsmoos die gefährlichere Elf. Das Duell der beiden Spielertrainer Holger Heimisch (Berg im Gau) und Deniz Samsa (Klingsmoos) ging klar an den SVK-Coach, der im Mittelfeld geschickt die Fäden zog. Da auch die Abwehr der „Weinroten“ bombenfest stand, kam der Bezirksligist nur schwer in die Partie. Nach zwei verpassten Chancen von Rafet Gahsi und Tobias Wasem erzielte Wasem schließlich im dritten Anlauf das 1:0 für Klingsmoos (24.). Nach 43 Minuten konnte die BSV-Abwehr Deniz Samsa im Strafraum nur regelwidrig vom Ball trennen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Gerhard Draxler sicher zum 2:0-Endstand und vermasselte damit dem BSV Berg im Gau den Einzug ins Semifinale.

    Karlshuld – Ludwigsmoos 1:0

    Karlshuld begann recht engagiert und schnürte den SV Ludwigsmoos in seiner Hälfte ein. Große Probleme hatte der A-Klassist vor allem mit dem schnellen Mathias Eberle, der über die Flügel aber auch durch die Mitte wirbelte, seine Tormöglichkeiten dann jedoch schon fast fahrlässig vergab. Trotz des mit Dominik Berchermeier und David Kaufmann hochgradig besetzten Mittelfeldes blieb der Bezirksligist aus Karlshuld vieles schuldig. Nach rund 20 Minuten verlor der SVK immer mehr den Faden und geriet beinahe sogar in Rückstand. Hätte Stefan Schönacher (23.) die Nerven behalten als er völlig frei vor dem glänzend reagierenden Keeper Manuel Schlingmann aufgetaucht war, wäre die Überraschung perfekt gewesen. So aber sorgte Neuzugang Berchermeier (kam vom Landesligisten FC Gerolfing) in der 45. Minute aus Sicht der Karlshulder für den erlösenden Siegtreffer, der gleichzeitig das Ticket für das Halbfinale darstellte.

    Wagenhofen – Untermaxfeld 0:4

    Im vorletzten Spiel des Tages griff auch der gastgebende SV Wagenhofen ins Turniergeschehen ein. Der SVW wehrte sich lange gegen die nicht gerade einfallsreich zu Werke gehenden Untermaxfelder. Die Elf von Wolfgang Rückel tat sich gegen die sattelfeste Wagenhofener Abwehr sichtlich schwer. In der zweiten Halbzeit aber begann das Abwehrbollwerk zu bröckeln. Der Mannschaft um Spielertrainer Andreas Geiger unterliefen immer wieder unnötige Abspielfehler, was die TSG gnadenlos auszunutzen wusste. Kosta Paraschos (40.) eröffnete mit dem 1:0 den Torreigen. Nur vier Minuten später erhöhte Patrick Auerhammer auf 2:0. Nils Lahn (53.) und Matthias Irl (59.) bauten den höchsten Sieg des Tages auf 4:0 aus.

    Langenmosen – Zell/Bruck 1:0

    Wer glaubte, dass der Bezirksligist gegen den FC Zell/Bruck einen Spaziergang ins Halbfinale vor sich habe würde, der sah sich gewaltig getäuscht. Trainerfuchs Ricky Markati und seine junge Truppe bereiteten der DJK lange gewaltige Sorgen. Die erste Chance versemmelte Markati selbst (12.), ehe die DJK einen schnellen Konter durch Alexander Mayr zur 1:0-Führung nutzte. In der Schlussoffensive war es DJK- Keeper Gerald Hammerer, der den Sieg des Bezirksligisten rettete. Hammerer hatte allerdings auch das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite als Manuel Barna (53.) nur den Querbalken anvisierte und der quirlige Sebastian Hille (59.) den möglichen Ausgleich fahrlässig vergab.

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