Die Talfahrt des SV Karlshuld scheint nicht zu stoppen zu sein. Nach zwei Niederlagen und einem schmeichelhaften Remis sind die Grünhemden Tabellenletzter in der Kreisliga Donau/Isar. So gab Trainer Peter Krzyzanowski am Donnerstag seinen Akteuren im Testspiel gegen die A-Junioren der JFG Neuburg eine Chance, sich vor der morgigen Partie gegen den TSV Hohenwart (15 Uhr) zu präsentieren. Was dabei heraus kam, war allerdings erneut ernüchternd. Mit 1:5 wurden seine Schützlinge regelrecht vorgeführt und waren dabei sogar noch gut bedient.
„Ich habe nix gesehen, was uns weiterbringen soll“, sagte der Karlshulder Übungsleiter, der ergänzte: „Wir probieren alles, um in die Spur zu kommen. Aber wir haben noch keine Formation gefunden, die auf dem Platz die Ärmel hochkrempelt und sich wehrt. Das Hauptproblem ist auch, dass sich nur ein paar Leistungsträger herauskristallisiert haben.“ Der SVK-Trainer war sichtlich angefressen nach der blamablen Vorstellung, bei der 19 Akteure zum Einsatz kamen. „Was nutzt es, wenn sie in der Kabine mit hängenden Köpfen sitzen und lamentieren? Davon können wir uns nichts kaufen. Wir haben sämtliche taktische Systeme und personelle Änderungen ausprobiert. Aber es hat sich nichts geändert“, schimpfte Krzyzanowski und schiebt hinterher: „Wenn ich auf den Platz gehe, muss ich kämpfen, rennen und Gras fressen, um das Spiel zu gewinnen.“
Alle diese Tugenden müssen die Grünhemden morgen zeigen, wenn der Tabellenzweite TSV Hohenwart im Sporttenne-Stelzer-Stadion aufkreuzt, um nicht einer erneuten Pleite entgegenzusteuern.
lKreisklasse 2 PAF: In der vergangenen Saison waren Martin Groh und Dominik Berchermeier noch das Trainergespann beim TSV Lichtenau. Am morgigen Sonntag um 15 Uhr stehen sie sich als Gegner gegenüber. Groh, der mit dem SV Hundszell als Spielercoach den Aufstieg in die Kreisliga anpeilt, wird von seinem ehemaligen Co-Trainer und dessen Team allerdings keine Geschenke bekommen.
l A-Klasse 2 West: Eine harte Nuss gilt es für die Reserve des SV Karlshuld am Sonntag (13 Uhr) gegen den Tabellenführer SpVgg Hofstetten zu knacken. Gegenüber der letzten Partie muss sich die Truppe von Thorsten Möbius deutlich steigern, um nicht leer auszugehen.