Lichtenau Schützend hat der Fußballgott am vergangenen Spieltag seine Hand über den TSV Lichtenau gehalten. Nur mit Glück schaffte die Truppe von Erwin Grenner trotz einer schwachen Vorstellung noch ein 1:1 in Reichertshofen und bleibt somit in der Kreisklasse 2 Donau/Isar weiter ungeschlagen.
Damit wurde die Entscheidung um die Herbstmeisterschaft vertagt, was bei den Verfolgern aus Baar/Ebenhausen und Geisenfeld für Freude sorgte. Sie verkürzten den Rückstand auf sechs Punkte und sind damit wieder im Rennen. „Gegen uns gibt jeder mindestens 100 Prozent, um uns zu schlagen. Da braucht man dann eben auch mal ein bisschen Glück, um das zu verhindern“, erklärte Trainer Erwin Grenner.
Am morgigen Sonntag bietet sich seiner Mannschaft nun die nächste Möglichkeit, die „Halbzeitmeisterschaft“ endgültig in trockene Tücher zu wickeln. Um 15 Uhr erwartet Lichtenau den FC Geisenfeld zum Spitzenspiel. Obwohl die Hallertauer auswärts bisher keine Bäume ausgerissen haben, wird es eine ganz heikle Angelegenheit für den Spitzenreiter, denn Leistungsträger wie Dominic Hartl und Korbi Glöckl, der sogar für den Rest dieses Jahres verletzt ausfällt, hinterlassen einige Lücken im Gefüge des TSV Lichtenau. „Bisher folgte nach einem schwachen Spiel immer ein gutes“, gibt sich Erwin Grenner trotzdem selbstbewusst.
In Lauerstellung hat sich der SV Karlskron gebracht. Er hat sich mit dem 3:0-Sieg gegen Ringsee auf Rang vier verbessert und den Rückstand auf Platz zwei auf einen Zähler verkürzt. Sollte die Friedl-Truppe morgen beim TSV Reichertshofen erneut erfolgreich sein, ist Rang zwei keine Utopie mehr.
Ins Niemandsland der A-Klasse 3 Süd ist nach drei Niederlagen in Folge der zweite Anzug des SV Karlshuld abgerutscht. Am morgigen Sonntag um 12.45 Uhr aber sollte die Truppe von Markus Schmidt nach der Durststrecke wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Gast bei den Möslern ist der Tabellenletzte Croatia Großmering.