Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neuburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Die „Schnüdel“ kommen nach Rain

Lokalsport

Die „Schnüdel“ kommen nach Rain

    • |

    Einen schweren Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt musste der TSV Rain im Nachholspiel gegen den schwäbischen Rivalen FC Memmingen am Dienstagabend hinnehmen. Es war gar nicht so sehr die Niederlage an sich, die den TSV schmerzte – nein, es war die Art und Weise wie sie zustande kam.

    Nach der zuletzt guten Leistung in Regensburg ließen die Schützlinge von Trainer Tobias Luderschmid alle Grundtugenden einer guten Fußballmannschaft vermissen. Am Ende war selbst die Höhe der 1:4-Niederlage in diesem so wichtigen Derby verdient. Es gilt jetzt den Blick nach vorne zu richten und die Dienstag-Schmach mit einer guten Leistung gegen den 1. FC Schweinfurt 05 auszumerzen, gegen den die Rainer am heutigen Samstag ab 14 Uhr auf heimischem Rasen antreten.

    Mit den Unterfranken gastiert heute ein Team im Georg-Weber-Stadion, das aktuell einen Lauf hat. Von ihren elf Rückrundenspielen verloren die Schweinfurter kein einziges. Die letzte Niederlage bezogen die sogenannten Schnüdel am letzten Vorrundenspieltag mit 1:2 bei der SpVgg Greuther Fürth II. Nach der schwachen Vorrunde, die Schweinfurt als Tabellenletzter mit nur zwölf Punkten aus den 17 Spielen abschloss, war diese Stärke nicht unbedingt zu erwarten. Doch der 45-jährige Trainer Gerd Klaus ließ sich nicht beirren. Er glaubte an die Stärke seiner Mannschaft und erntet dafür zurzeit den Lohn. Spieler wie die torgefährlichen Tom Jäckel oder der Ex-Würzburger Steffen Krautschneider, die beide jeweils sechs Tore auf ihrem Konto haben, sorgen für die notwendige Offensivqualität. Der ehemalige Nördlinger Florian Wenninger, Marco Janz oder Bastian Lunz sind weitere unverzichtbare Spieler für Trainer Gerd Klaus. Ihre Stärke ist ein wichtiger Baustein für gehobenen Amateurfußball in Schweinfurt.

    An das Hinspiel in Schweinfurt erinnert man sich in Rain gerne. In einer spannenden Schlussphase konnte Rain dank der Tore von Sebastian Habermeyer und Giovanni Goia in der 87. und 90. Minute das Spiel noch mit 2:0 gewinnen. Gleichzeitig zog dieser Sieg eine lange Erfolglosigkeit nach sich.

    Trainer Tobias Luderschmid erwartet von seinen Zöglingen eine angemessene Reaktion auf die jüngste Enttäuschung. Denn für den TSV gibt es nun nicht mehr viele Chancen, um die notwendigen Punkte zum Klassenerhalt zu holen. Personell werden sich im Kader gegenüber Dienstagabend keine großen Änderungen ergeben. (rui)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden