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Dichtes Gedränge an der Spitze

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Dichtes Gedränge an der Spitze

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    Bereits nach sechs Spieltagen in der Bezirksliga Schwaben Nord zeichnet sich ab: Die Saison 2014/2015 dürfte überaus spannend werden. 18 Punkte waren bisher zu vergeben – und Spitzenreiter TSV Neusäß hat erst elf Zähler auf seinem Konto (allerdings noch mit einer Partie im Rückstand). Dahinter stehen dicht gedrängt die Verfolger wie beispielsweise auch der FC Ehekirchen. Das Team um Spielertrainer David Bulik steht derzeit zwar auf Platz fünf. Doch der Abstand auf Neusäß beträgt nur einen Punkt.

    Der Vorteil für Ehekirchen: Es geht bei einem Sieg schnell nach oben. Auf der anderen Seite braucht die Bulik-Truppe weitere Punkte, um sich von den Abstiegsplätzen abzusetzen. Am vergangenen Wochenende wurde dieses Ziel zuhause gegen Wertingen nicht erreicht. Morgen um 17 Uhr soll sich das ändern. Gegner ist der TSV Zusmarshausen. Der Gastgeber steht zwar acht Ränge hinter Ehekirchen, könnte mit einem Sieg aber gleichziehen.

    Zehn Gegentore in zwei Partien

    Noch mehr unter Druck steht im Moment Aufsteiger TSG Untermaxfeld. Die Mannschaft um Trainer Sepp Lösch kassierte alleine in den vergangenen beiden Begegnungen zehn Gegentreffer – eine schlimme Bilanz für die TSG! „Zehn Tore sprechen natürlich für sich“, bekennt Lösch, gibt sich aber kämpferisch: „Im Moment ist es für uns ein schmaler Grad zwischen Sieg und Niederlage. Den müssen wir gehen und die Fehler der vergangenen Spiele vermeiden.“ Und diese sind beim Aufsteiger bekannt. Nur sechs geschossene Treffer sind für die Bezirksliga zu wenig. „Im Grunde vergeben wir unsere Chancen und schießen die Gegentore dann auch noch selbst“, ärgert sich Lösch.

    Einen Vorwurf will er seiner Mannschaft jedoch nicht machen: „Die Kameradschaft passt und wir haben ja auch vor der Saison gewusst, dass wir als Neuling gegen den Abstieg spielen.“ Hinzu kommt, dass in der vergangenen Saison mit Christopher Fischer und Martin Müller zwei erfahrene Innenverteidiger zur Verfügung standen. „Für unseren sehr jungen Kader waren solche Akteure natürlich auch eine wichtige Orientierungshilfe“, erklärt der Übungsleiter.

    Blick auf die Bilanz lässt hoffen

    Zumindest ein Blick auf die Bilanz der TSG lässt hoffen. Zwei Niederlagen zum Auftakt folgten zwei Siege und nun erneut zwei Niederlagen. Lösch hofft nun natürlich auf zwei weitere Erfolge. Der erste soll morgen um 15 Uhr in Möttingen in trockene Tücher gebracht werden. Der Gegner ist allerdings Tabellendritter und hat als Aufsteiger erst fünf Gegentore zugelassen.

    Für die schwächelnde Offensive der TSG Untermaxfeld sicherlich eine Mammutaufgabe. Lösch hofft deshalb, dass mit einem Tor auch der Knoten platzt und will seine Jungs nicht zu sehr unter Druck setzen.

    Untermaxfeld will in Möttingen punkten

    „Man muss sich auch bewusst werden, dass wir als kleiner Ortsverein in der Bezirksliga Schwaben spielen. Und das, ohne Geld auszugeben. Bei uns sind alle Spieler aus Spaß am Fußball bei der Sache“, erläutert der Trainer. Doch am Ende zählen die Punkte – und diese will sich Sepp Lösch morgen auch holen. „Natürlich fahren wir nach Möttingen und wollen einen Sieg holen. Falls es am Ende nur ein Punkt wird, dann sind wir damit natürlich auch zufrieden.“

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