73 DEL-Spiele haben die Spieler des ERC Ingolstadt in den Knochen. Damit überboten die Panther die Bestmarke der Adler Mannheim aus dem Jahr 2001. Doch die Mühe hat sich gelohnt. Wir blicken noch einmal zurück auf die Vorrunde und die Play-offs.
Hauptrunde
Es war ein Auf und Ab. Nach gutem Start lag der ERC, wie angepeilt, unter den besten Sechs. Doch im Herbst begannen die Probleme. Sportdirektor Jim Boni kündigte seinen Abschied an und durfte dann nicht so wie er wollte am Kader für die Folge-Saison basteln. Er schmiss hin und gleichzeitig fiel das Team in ein Formtief. Es gab eine Niederlagen-Serie und der Fall bis auf Rang zehn der Tabelle. Doch das Team fing sich nach dem „Noro-Spiel“ von München und erreichte als Neunter die Play-offs.
1. Play-off-Runde
Dort sahen sich die Panther als Außenseiter gegen DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin. Mit dem Stand von 1:1 ging es in das entscheidende Spiel 3 in Berlin, das zum Schlüsselspiel für den ERC wurde: Tim Hambly brachte Ingolstadt kurz vor Schluss in die Verlängerung, wo Benedikt Schopper mit seinem ersten und bis dato einzigen Saisontor für den Sieg sorgte.
Viertelfinale
Gegen den Vorrundenzweiten Krefeld Pinguine ging der ERC in Spiel 1 mit 0:5 unter, doch es passierte noch etwas: In einer Massenschlägerei zeigte der ERC Zusammengehörigkeitsgefühl. Das Team reifte weiter und gewann die folgenden vier Spiele.
Halbfinale
Wieder ging es ruppig zu, diesmal gegen Hauptrundenmeister Hamburg Freezers. Ingolstadt gewann die ersten beiden Spiele, Hamburg war frustriert. David Wolf ließ sich zu einer Attacke gegen Benedikt Schopper hinreißen, der dabei sechs Zähne verlor. Der ERC siegte letztlich in sechs Spielen.
Finale
Die Kölner Haie gewannen die ersten beiden Spiele in überzeugender Manier. Doch der ERC kam zurück und gewann drei Spiele am Stück. Mirko Lüdemann versaute den Ingolstädtern in Spiel 6 die Meisterfeier. Doch Timo Pielmeier und Co. revanchierten sich nur zwei Tage später in Köln. In einem der besten Spiele der Saison machte Ingolstadt mit 2:0 alles klar. (bla)