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Der Spezialist für das Stechen

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Der Spezialist für das Stechen

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    An diesem Wettkampf-Wochenende bekamen es die Bayernliga-Schützen aus Staudheim mit ihrem direkten Tabellennachbarn Prittlbach sowie mit dem im Abstiegskampf steckenden Team aus Wechingen, das zu diesem Zeitpunkt sechs Punkte Rückstand auf Staudheim aufwies, zu tun.

    Zunächst ging es gegen Prittlbach. Und der Kontrahent begann mit den ehemaligen Nationalkader-Schützen Schallmair und Keck durchaus beeindruckend. Doch nach knapp der Hälfte des Durchgangs wurde klar, dass an Position vier und fünf Ersatzschützen für Prittlbach ran mussten und diese das Bayernliga-Niveau nicht ganz halten konnten. Somit holte auf Platz fünf Jürgen Herde relativ entspannt seinen Punkt mit 379:363 Ringen. Ebenso gelassen, aber umso famoser fuhr Martina Lindel mit sehr guten 391 Ringen den zweiten Mannschaftszähler gegen die 369 Ringe ihres Gegners ein.

    Etwas schwerer hatte es ihr Bruder Stefan, der momentan unter dem Motto „Viel Fleiß, wenig Preis“ schießt. Und so kam es dann auch, dass er seinem Gegner mit 385 Ringen am Ende nur mit einem Ring Unterschied unterlag. Etwas holprig war auch Sandra Specht auf Position eins unterwegs. Sie schwankte in ihren Serien zwischen 95 und 99 und haderte etwas mit der ansonsten gewohnten Konstanz in ihrem Wettkampf. Allerdings ist dies ein Hadern auf hohem Niveau. In jeder Serie hatte sie ihren Gegner im Griff und holte schließlich ihren Siegpunkt mit drei Ringen Vorsprung (389).

    Wieder einmal musste Markus Dietmayr nach seinen regulären 40 Wettkampfschüssen ins Stechen, da ein Unentschieden mit 392 Ringen zu Buche stand. Aber auch dieses Mal machte er kurzen Prozess und holte mit 10:9 den vierten Mannschaftspunkt nach Hause.

    Der schwerere Kampf sollte aber am Nachmittag folgen. Gegen Wechingen, das bis dato Pech in seinen Kämpfen hatte, folgte ein Kontrahent, der im Abstiegskampf mit dem Rücken zur Wand steht. Auf Position eins zeigte Specht, was in ihr steckt, und holte mit sensationellen 394 den ersten Zähler gegen einen chancenlosen Groß und dessen 383 Ringe. Martina Lindel konnte hingegen nicht nahtlos an ihre Leistung vom Vormittag anknüpfen. Sie erreichte 383 Ringe und damit zwei zu wenig. Ihr Gegner glich damit nach Mannschaftspunkten aus.

    Als Sieggarant an diesem Tag präsentierte sich Jürgen Herde. Mit 382 Ringen zog er für Staudheim auf 2:1 davon und ließ seine Widersacherin mit vier Ringen Abstand hinter sich. An den Positionen zwei und drei musste wieder einmal ein Stechen über den Sieg entscheiden. Als Erstes musste an „Drei“ Stefan Lindel ran. Er rettete sich mit einer letzten „Zehn“ und 382 Ringen in die „Verlängerung“. Dort verließ ihn aber sein Glück und er verlor mit 9:10. Nun hing wieder einmal alles an Markus Dietmayr, der auf „Zwei“ zum zweiten Mal an diesem Tag ins Stechen musste. Seine Gegnerin legte relativ schnell eine „Zehn“ vor. Dietmayr war davon aber unbeeindruckt und schoss ebenfalls eine „Zehn“. Im zweiten Stechschuss war wiederum die Wechingerin schneller als Dietmayr. Eine „Neun“ stand auf der Anzeige. Kurz darauf wiederholte Dietmayr seine „Zehn“ und machte somit den Gesamtsieg für Staudheim perfekt.

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