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Der Ball will einfach nicht ins Tor

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Der Ball will einfach nicht ins Tor

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    Sah eine unglückliche Niederlage: Rains Karl Schreitmüller.
    Sah eine unglückliche Niederlage: Rains Karl Schreitmüller. Foto: Izso

    „So ist Fußball manchmal“, waren sich Rains Trainer Karl Schreitmüller und Wolfgang Schellenberg, Übungsleiter des TSV 1860 München 2, am Mittwochabend einig. Obwohl die Tillystädter mehr Spielanteile hatten, gingen die kleinen Löwen mit einem Dreier nach Hause. Der Regionalliga-Zwangsabsteiger war zu Gast im Georg-Weber-Stadion und machte den Hausherren dort das Leben nicht gerade leicht. Doch letztendlich hatten die Rainer auch eine Menge Pech, ein Treffer wollte einfach nicht gelingen.

    Im Vergleich zur Sonntagspartie gegen Heimstetten kam Marco Friedl für Julian Brandt in die Startelf. Die Gastgeber kamen sehr gut ins Spiel und die Löwen versteckten sich ebenfalls nicht, standen aber tief. Rain hatte einige Chancen, obwohl sich die Hausherren insgesamt schwertaten. In der achten Minute der erste Abschluss: Johannes Müller passte auf Friedl. Der blieb aber in der engmaschigen Abwehr hängen. Zwei Minuten später scheiterte wiederum Friedl nach einem Pass von Stefan Müller an Torwart Tom Kretzschmar (10.).

    Riesenpech hatten die Rainer zwei Minuten später, als ein Kopfball von Michael Krabler an die Latte ging. Die Gastgeber waren nun gut in der Partie. Doch in der 16. Minute kam prompt die kalte Dusche: Ugur Türk legte den Ball quer auf Mohamad Awata und der zog aus knapp 20 Metern ab – unhaltbar für Maschke. Der Rückstand hinterließ wohl Spuren in den Köpfen der Rainer. Die Löwen standen tief und lauerten auf Konter. Lukas Aigner schlich sich in den Rücken der Rainer Abwehr, scheiterte aus spitzem Winkel allerdings an Keeper Maschke.

    Nach der Pause bauten die Hausherren sofort Druck auf. Marko Cosic hatte eine gute Möglichkeit nach einem Freistoß von Michael Krabler, doch sein Schuss ging übers Tor (56.). Die Zeit lief nun gegen den TSV Rain. Die Mannschaft probierte alles, aber es sollte nicht sein. Trotz mehrerer Chancen wollte der Ball nicht ins Tor. Kurz vor dem Ende dezimierten sich die Gäste. Awata nahm sich bei seiner Auswechslung extra viel Zeit und sah die Gelb-Rote Karte. Doch Rain konnte auch aus der kurzfristigen Überzahl keinen Nutzen ziehen.

    „Die Rainer waren klar besser. Aber so, wie es uns am Sonntag erging, lief es heute für sie“, sagte Löwen-Trainer Schellenberg. Für sein Team sei der Sieg vor allem in Hinblick auf die Tabellensituation wichtig gewesen. Schreitmüller konnte seiner Elf trotz der Niederlage keinen Vorwurf machen: „Für die vielen Fans, die gekommen sind, ist es natürlich schade, dass wir nicht gewonnen haben.“ (rui)

    Maschke – Flassak (ab 68. Luburic), Triebel, Posselt, Götz (ab 76. Schüler) – J. Müller, Knötzinger – Krabler (ab 59. Brandt), S. Müller, Friedl – Cosic

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