"Die 0:1-Niederlage war etwas unglücklich. Erst kassieren wir ein Tor aus 35 Metern und dann fliegt auch noch Vojkan Jeremic vollkommen unberechtigt mit Gelb-Rot vom Platz. Dann wurde es für uns natürlich richtig schwer", erinnert sich Gusic. Eines der Hauptprobleme war allerdings erneut die mangelnde Gefahr vor dem gegnerischen Kasten. "Wir schießen einfach zu wenig aufs Tor", bilanziert Gusic, "daran haben wir im Training diese Woche weiter gearbeitet."
Nach der Krumbach-Pleite ist Burgheim mit nur einem Punkt und 2:10 Toren zu Hause weiter ohne Sieg. "Reiner Zufall, dass wir ausgerechnet auswärts bisher besser waren", meint Gusic. Vielleicht trifft es sich dennoch ganz gut, dass am heutigen Samstag wieder ein Auswärtsspiel ansteht - auch wenn Burgheims Statistik auf gegnerischen Plätzen nur bedingt geeignet ist, damit zu prahlen (zwei Siege, zwei Niederlagen).
Um 15 Uhr geht es gegen den Tabellensiebten der Liga, dem TSV Meitingen, der vergangene Woche den Tabellenführer Neusäß auswärts mit 3:0 vom Platz fegte.
"Jeder kann jeden schlagen. Das gilt auch für uns."
"In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Das gilt auch für uns", erklärt Gusic und blickt daher optimistisch auf die Partie: "Wir fahren nach Meitingen, um drei Punkte zu holen und dafür werden wir uns sicher nicht nur hinten rein stellen und die Bälle raus hauen."
Sorgen bereitet Gusic aber weiterhin der personelle Aderlass der Burgheimer. Mit Daniel Kourdy, Fabian Rothmann, Tom Meier und Matthias Bauer fehlen dem Trainer "gleich vier Spieler, die normalerweise gesetzt wären", so Gusic. Doch alles Lamentieren bringe nichts: "Wir müssen jetzt die nächsten Wochen zusammenrücken und uns das Glück erarbeiten." Vielleicht ist es den Burgheimern schon heute gegen Meitingen hold. Mit einem Sieg würden sie sehr wahrscheinlich immerhin die Abstiegsränge verlassen können. Derzeit liegt der TSV mit sieben Zählern auf Rang 14.