Jugendfußball der Spitzenklasse bekommen am Mittwoch (18.30 Uhr) die Fußballfans auf der Sportanlage des SV Karlshuld geboten. Im Halbfinale des BFV-Verbandspokals trifft die U19 des FC Ingolstadt auf die SpVgg Greuther Fürth.
Für den FCI-Nachwuchs lief es am Wochenende nicht gerade nach Wunsch. Die Schanzer mussten nach dem 2:2-Remis beim Karlsruher SC den Abstieg aus der Bundesliga hinnehmen. Das Team von Trainer Roberto Pätzold ließ aber zumindest den TSV 1860 München und die Stuttgarter Kickers hinter sich.
Die Schanzer hatten es am letzten Spieltag nicht mehr selbst in der Hand, den Abstieg zu vermeiden. Diesbezüglich hätten sie Schützenhilfe des FC Augsburg benötigt. Nur bei einem Sieg des FCA gegen den VfB Stuttgart und einem gleichzeitigen eigenen Erfolg gegen den KSC wäre der Klassenerhalt perfekt gewesen. Doch Stuttgart gewann mit 1:0 und feierte damit die Rettung. Der FC Ingolstadt ist für die kommende Saison aber gut aufgestellt und peilt den Wiederaufstieg an. Der 18-jährige Kapitän, Lukas Gerlsbeck, hat erst vor kurzem einen Profivertrag bei den Schanzern unterschrieben und wurde in die deutsche U19-Nationalmannschaft berufen. Mit dem gerade erst 17 Jahre alt gewordenen Patrick Sussek, der bereits bei den Profis mittrainiert und im Testspiel gegen den VfB Stuttgart sein Debüt gab, hat der FCI ein weites Eigengewächs mit Zukunft unter Vertrag.
Der Gegner im BFV-Halbfinale, SpVgg Greuther Fürth, schloss die Saison auf Rang zehn mit sechs Punkten Vorsprung auf die Ingolstädter ab. In Fürth knöpften die Oberbayern den Kleeblättern mit einem 2:2-Remis einen Zähler ab. Im Rückspiel setzte es eine 0:1-Niederlage. Dass der Nachwuchs der Franken mit breiter Brust in Karlshuld auflaufen wird, dürfte sicher sein, da man im Saisonfinale das Derby gegen den 1. FC Nürnberg (7.) mit 2:1 gewann. Dennoch ist den Pätzold-Schützlingen eine Überraschung zuzutrauen. (rolg)