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BezirksligaSchwaben Nord:: Die Verfolgungsjagd beginnt

BezirksligaSchwaben Nord:

Die Verfolgungsjagd beginnt

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    Rücken der Konkurrenz im Abstiegskampf langsam aber sicher auf die Pelle: Matthias Guther (links) und Matthias Irl (Mitte) von der TSG Untermaxfeld, hier gegen Simon Schmaus vom FC Ehekirchen.
    Rücken der Konkurrenz im Abstiegskampf langsam aber sicher auf die Pelle: Matthias Guther (links) und Matthias Irl (Mitte) von der TSG Untermaxfeld, hier gegen Simon Schmaus vom FC Ehekirchen. Foto: Roland Geier

    „Totgesagte leben länger“ – dieses Sprichwort dürfte Sepp Lösch, Trainer der TSG Untermaxfeld, am vergangenen Wochenende nach dem 2:1-Derbysieg in Ehekirchen wohl kurzzeitig durch den Kopf geschossen sein. „Das war eine unbeschreibliche Situation. Dieser Erfolg muss uns nun Mut und Auftrieb geben“, gibt sich der 49-Jährige optimistisch. Tatsächlich scheint sich das Blatt beim Tabellenletzten zu wenden. Lösch sieht den Aufwärtstrend seiner Mannschaft nach den wichtigen drei Zählern gegen den FCE bestätigt: „Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben die Kleinigkeiten richtig gemacht.“ Noch vor dem Duell gab er mit zehn Punkten in den verbleibenden fünf Begegnungen vor der Winterpause eine recht hochgesteckte Marschroute vor. Diese scheint nun in gar nicht mehr so weite Ferne zu rücken.

    Dementsprechend selbstbewusst fiebert Lösch auch der nächsten Aufgabe entgegen. Am Sonntag (14 Uhr) tritt seine Truppe zu Hause gegen den TSV Dinkelscherben an, welcher die Hinrundenpartie klar mit 3:0 für sich entscheiden konnten, zuletzt aber gegen den abstiegsbedrohten FC Günzburg Federn ließ (1:2-Niederlage). „Da ist alles drin. In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Die Tagesform wird entscheiden“, sagt Lösch. Ein weiterer Ansporn für die Mannschaft sei vor allem, dass man endlich auch daheim punkten will. Zur Demonstration greift Lösch tief in die Statistikkiste: „Wir haben gegenüber unseren Zuschauern etwas gut zu machen. Bis jetzt haben wir auf dem eigenen Platz erst vier Zähler geholt und nur drei Tore geschossen“. Nun gelte es, nachzulegen und nicht klein beizugeben.

    Letzteres musste der FC Ehekirchen am vorigen Spieltag gegen das Lösch-Team – zum Leidwesen von Spielertrainer David Bulik: „Wir haben den Kampf einfach nicht angenommen und sind mit einer mangelhaften Einstellung in die Partie gegangen. Vielleicht haben wir den Gegner auch etwas unterschätzt“, kritisiert er. Der FCE droht nach zuletzt vier Niederlagen aus fünf Spielen abzurutschen und seinen guten Platz im Tabellenmittelfeld (aktuell Siebter) zu verlieren.

    Bulik bleibt dennoch gelassen: „Der Klassenerhalt war von Beginn an das Ziel. In dieser Hinsicht sieht es weiterhin gut aus. Wir haben viele verletzte und formlose Akteure, das spielt sicher auch eine Rolle.“ Man müsse nun vor der Winterpause noch bestmöglich punkten und dann weitersehen, sagt der Mittelfeldspieler. Zumindest mit Blick auf den nächsten Gegner scheinen die Karten für den FCE gar nicht so schlecht zu stehen: Am heutigen Samstag geht es zum Tabellen-13. nach Holzkirchen (14 Uhr). Das Hinspiel gewann Ehekirchen mit 3:1. Doch Vorsicht ist geboten: Vier ihrer fünf Siege haben die Holzkirchener zu Hause geholt. „Sie haben eine robuste Mannschaft. Wir werden defensiver spielen und versuchen, über Konter zu kommen“, kündigt der Trainer an. Das passende Sprichwort für Bulik dürfte im Falle eines Sieges dann wohl „durch Schaden wird man klug“ sein. Denn den Gegner unterschätzen wird nach der Derbyniederlage so schnell sicher keiner mehr.

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