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Bezirksliga: „Wir wollen uns etablieren“

Bezirksliga

„Wir wollen uns etablieren“

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    Mit Vorfreude in die neue Bezirksliga-Saison: Trainer Christian Krzyzanowski empfängt mit dem VfR Neuburg am heutigen Samstag den TSV Rain 2.
    Mit Vorfreude in die neue Bezirksliga-Saison: Trainer Christian Krzyzanowski empfängt mit dem VfR Neuburg am heutigen Samstag den TSV Rain 2. Foto: Xaver Habermeier

    Die Vorfreude beim VfR Neuburg ist groß. Am heutigen Samstag (15 Uhr) gegen den TSV Rain 2 beginnt für den Aufsteiger die neue Saison in der Bezirksliga Schwaben Nord. Der Kader wurde mit den Neuzugängen Mirsad Masinovic (FC Zell-Bruck), den Brüdern Norbert und Christian Redl (beide FC Gerolfing), Rainer Meisinger (VfB Eichstätt), Cedric Sengl (JFG Neuburg) und Rückkehrer Marco Weigl (Hofstetten) verstärkt. Wir haben uns vor dem Auftaktspiel mit VfR-Trainer Christian Krzyzanowski über seine Erwartungen unterhalten.

    Christian Krzyzanowski, nach dem jüngsten Bezirksligaaufstieg 2012 ist der VfR Neuburg direkt wieder abgestiegen. Was macht Sie optimistisch, dass es diesmal besser läuft?

    In den vergangenen sieben, acht Jahren hat der VfR nur diese eine Spielzeit in der Bezirksliga gespielt. Es war eine andere Zeit mit anderen Spielern und einem anderen Trainer. Nun wollen wir uns so schnell wie möglich an die Liga gewöhnen, uns etablieren und fester Bestandteil der Liga werden. Perspektivisch soll es natürlich weiter nach oben gehen. Aber wir dürfen nicht den zweiten vor dem ersten Schritt machen. Unsere junge Mannschaft, die sich weiterentwickelt hat, macht mich optimistisch. Wir wissen um unsere Stärken, haben eine spielstarke Mannschaft.

    In der Vorbereitung hat sich Co-Trainer Alexander Egen das Kreuzband gerissen. Ist er zu ersetzen?

    Nein. Das muss man ganz klar so sagen. Er ist nicht nur sportlich wertvoll – Alex hat Bayern- und Regionalliga gespielt – sondern auch als Vorbild für die jungen Spieler, im Training wie auch im Spiel, wichtig. Er war mein verlängerter Arm auf dem Platz.

    Zwei weitere erfahrene Spieler stehen nicht mehr zur Verfügung. Martin Stanek hat aufgehört, Stefan Huber pausiert. Ist die jetzige Mannschaft, in der die meisten Spieler um die 20 Jahre alt sind, zu jung, zu grün?

    Nein. Das sehe ich nicht so. Wir haben zwar viele junge Spieler, die aber bereits einige Erfahrung mitbringen. Norbert Redl etwa hat jahrelang in der Landesliga gespielt. Rainer Meisinger war in den vergangenen zwei Jahren Leistungsträger in der Bayernliga beim VfB Eichstätt. Auch Marco Weigl hat vor einigen Jahren in Rain Bezirksoberliga gespielt. Von der Klasse her haben wir sogar an Erfahrung gewonnen.

    Wie bewerten Sie generell Ihre Neuzugänge?

    Sie machen alle einen guten Eindruck. Cedric Sengl, der ein sehr guter Spieler ist, hat leider aus seiner Zeit bei der JFG Neuburg eine schwere Verletzung im Bauchmuskelbereich mitgebracht und steht uns noch nicht zur Verfügung. Marco Weigl hat sich nach seiner Rückkehr problemlos integriert. Norbert und Christian Redl sind charakterstarke Spieler, die aber im körperlichen Bereich noch Nachholbedarf haben. Rainer Meisinger ist sowohl sportlich als auch menschlich eine absolute Bereicherung. Er ist ein absoluter Führungsspieler.

    Ihnen steht zum Auftakt gegen den TSV Rain 2 nicht der komplette Kader zur Verfügung...

    Wir sind mit 21 Mann in die Vorbereitung gestartet, mussten aber schon vier Verletzungen verkraften. Neben Alexander Egen fallen auch Alois Reißig, Lukas Heckl und eben Cedric Sengl aus. Heckl dürfte in zwei Wochen, Sengl schon nächste zurückkehren.

    Wie gut kennen Sie insgesamt die Bezirksliga?

    Ich habe mich in der vergangenen Saison mehr mit unserer Kreisliga beschäftigt. Ich muss mir zunächst ein Bild von der Spielklasse machen und Informationen einholen. Etwa von Alex Käs, der ein Freund von mir ist, einige Jahre Trainer bei der JFG Neuburg war und nun den TSV Rain 2 coacht. Rain spielt immer gegen den Gegner, der anschließend auf uns trifft.

    In der Kreisliga hatte die Mannschaft Probleme mit tief stehenden Gegnern. Könnte es nun einfacher werden, da die Partien offener gestaltet werden?

    Ja, wobei ich vermute, dass wir in Heimspielen auch in der Bezirksliga tief stehende Gegner erwarten. In unseren Auswärtsspielen wird der Gegner aber mitspielen wollen. Ich hoffe, dass wir uns da leichter tun. Wir haben uns in der vergangenen Saison in der Tat schwer getan, Lösungen gegen dichte Abwehrriegel zu finden.

    Wann wäre die Saison eine zufriedenstellende für den VfR?

    Wenn wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben und uns am Schluss zwischen Platz fünf und acht einpendeln.

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