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Bezirksliga: Verregneter Auftakt

Bezirksliga

Verregneter Auftakt

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    Ohne Ball, dafür mit Lockerungsübungen und Dauerlauf im Regen startete der TSV Burgheim am Dienstagabend in die Vorbereitung.
    Ohne Ball, dafür mit Lockerungsübungen und Dauerlauf im Regen startete der TSV Burgheim am Dienstagabend in die Vorbereitung. Foto: Foto: Xaver Habermeier

    Burgheim Vier Wochen weilte Sandi Gusic im Urlaub. Sommer, Sonne, Strand – der Trainer des TSV Burgheim genoss die Vorzüge seiner kroatischen Heimat in vollen Zügen. Fünf Minuten nur wohnt seine Familie in Pula vom Meer entfernt. Seit Anfang der Woche hat ihn nun der Alltag in Deutschland wieder. Und er traf ihn mit voller Wucht. Am Sonntag kam Gusic zurück, am Montag war er bereits wieder in der Arbeit und am Dienstagabend stand der Trainingsauftakt in Burgheim auf dem Programm. Von Sommer und Sonne (geschweige den Strand) bekamen Gusic und seine Bezirksliga-Fußballer dabei so gar nichts zu sehen. Es regnete.

    Sandi Gusic ließ sich davon aber nicht beirren und verordnete seinen Spielern gleich einige Laufeinheiten. „Ich freue mich wieder auf die Arbeit mit den Jungs“, hatte der Spielertrainer vorab verkündet. Rund sechs Wochen ist es her, dass sich Gusic und die Burgheimer Kicker zum bis dato letzten Mal auf dem Fußballrasen begegnet waren. Seitdem hat sich beim TSV nur wenig getan – zumindest, was das Personal der Bezirksligisten betrifft. Die Mannschaft, die in der abgelaufenen Saison 40 Punkte, den Klassenerhalt und Rang acht geholt hat, ist größtenteils zusammengeblieben. Nur punktuell wurde der Kader verstärkt. So soll Rückkehrer Florian Pickhard (SV Straß) den nach Bergheim abgewanderten Vojkan Jeremic (wir berichteten) ersetzen. „Es ist schade, dass Vojkan weg ist. Wenn er fit ist, hätte er uns bestimmt weiterhelfen können. Aber ich glaube, dass wir mit Florian Pickhard nicht schlechter aufgestellt sind“, meint Gusic. Außerdem wechselte Sascha Fröhlich vom SV Bertoldsheim nach Burgheim und Baris Dinc kam aus Bäumenheim.

    „Ich hätte gerne noch den ein oder anderen Spieler geholt, aber wir können und wollen hier nicht auf Teufel komm raus Unmengen an Geld auf den Tisch legen“, erklärt Abteilungsleiter Werner Riel die zurückhaltende Transferpolitik des Bezirksliga-Klubs und schlägt damit die gleiche Tonlage an wie Trainer Gusic: „Der TSV Burgheim ist nicht der FC Ingolstadt, der sich fertige Spieler leisten kann. Wir wollen junge, talentierte Jungs aufbauen und mit ihnen erfolgreich sein.“ Mit Daniel Schlupf, Georg Einberger, Christoph Hauber, Simon Wolf und Markus Diepold rücken daher fünf Spieler aus der Jugend in den Kader der ersten Mannschaft. Den TSV verlassen haben derweil neben Jeremic auch Florian Schinagl (SV Sinning), Andreas Wünsch (SV Holzheim), Enes Ciritci (TSV Rain), Willi Keller (FC Zell/Bruck), Michael Habermeier und Dominik Blei (beide SV Straß).

    „Das Grundgerüst der Mannschaft ist größtenteils gleich geblieben – auch, weil die Jungs in der vergangenen Saison gezeigt haben, was sie können“, sagt Abteilungsleiter Riel. Mit Prognosen für die kommende Spielzeit ist er – genauso wie Trainer Gusic – allerdings eher zurückhaltend: „Wir dürfen nicht wieder so einen miserablen Start wie letztes Jahr erwischen. Ich hoffe, dass wir um den siebten Platz mitspielen.“ Das wäre immerhin einen Rang besser als im Vorjahr und hätte zugleich den schönen Nebeneffekt, dass Burgheim im darauf folgenden Jahr trotz der weitgreifenden Regionalligareform auf jeden Fall wieder in der Bezirksliga an den Start gehen dürfte.

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