Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neuburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Bezirksliga: Verlieren verboten!

Bezirksliga

Verlieren verboten!

    • |
    Umgekehrte Vorzeichen: Während Dennis Karmann (rechts) und die TSG Untermaxfeld in der Rückrunde bislang noch ungeschlagen sind, warten die Kicker des FC Ehekirchen weiter auf ihren ersten Zähler.
    Umgekehrte Vorzeichen: Während Dennis Karmann (rechts) und die TSG Untermaxfeld in der Rückrunde bislang noch ungeschlagen sind, warten die Kicker des FC Ehekirchen weiter auf ihren ersten Zähler. Foto: Roland Geier

    Spricht man Sepp Lösch auf die derzeitige Tabellensituation seiner TSG Untermaxfeld an, hat er gut lachen. Sein Team befindet sich aktuell auf dem vierten Tabellenrang der Bezirksliga Schwaben Nord. Zwar nicht in der Gesamtstatistik (dort ist man 14.), wohl aber im Rückrunden-Tableau. Keines der bisherigen drei Spiele haben die Untermaxfelder bis jetzt verloren. Zwei Siegen gegen Ehekirchen und Dinkelscherben folgte am vergangenen Wochenende ein torloses Unentschieden gegen den Abstiegskonkurrenten aus Günzburg. „Es war ein sehr zerfahrenes Spiel. Im Endeffekt müssen wir damit zufrieden sein. Hätte mir vor ein paar Wochen jemand gesagt, dass wir aus drei Partien sieben Punkte holen, hätte ich das sofort unterschrieben“, meint Lösch im Rückblick auf die jüngste Begegnung.

    Der Ausgang der Partie vom vorigen Sonntag spiegelt vor allem eine Schwäche der TSG wieder: die Torausbeute. Magere 16 Treffer gelangen den Möslern in 17 Duellen – der schlechteste Wert der Liga! Lösch erklärt sich das wie folgt: „Wir spielen Woche für Woche gegen gute Abwehrreihen. Zudem fehlt uns immer das Quäntchen Glück.“ Indes hofft der Übungsleiter auf eine Art Initialzündung: „Ich bin mir sicher, dass irgendwann der Knoten platzt und wir mehr Tore schießen werden.“

    Vielleicht klappt dies schon am Sonntag (14 Uhr), wenn die Untermaxfelder beim SV Holzkirchen gastieren. Die Heimmannschaft befindet sich drei Punkte vor der TSG auf Rang 13 und somit in direkter Reichweite. Hoffnung macht auch das Hinspielergebnis: Damals drehte die Mannschaft von Lösch einen 0:1-Rückstand und gewann letztendlich mit 2:1. Der Trainer erwartet diesmal jedoch stärkere Holzkirchener: „Das wird auf jeden Fall ein schweres Match. Holzkirchen will die Niederlage aus der Hinrunde mit Sicherheit ausmerzen.“

    Ungeachtet des Ausgangs dieser Partie wird sich im Tabellenkeller jedenfalls einiges tun. Denn parallel treffen Wemding (Letzter) und Möttingen (Vorletzter) aufeinander. „Verlieren verboten“ lautet deshalb die prägnante Devise von Lösch.

    Diese gilt auch für den FC Ehekirchen unter Spielertrainer David Bulik. Seine Truppe ist in der Rückrunde bisher noch ohne Punkt und hat die vergangenen vier Partien allesamt verloren. Dabei verspielte man zuletzt sogar dreimal eine Führung (gegen Dinkelscherben, Untermaxfeld und am Sonntag bei der 3:1-Niederlage gegen Aystetten). „Wir verpassen es jedes Mal, nachzulegen und den Sack zuzumachen“, sagt Stürmer Simon Schmaus, der mit seinen zehn Saisontreffern unangefochtener Torjäger der Ehekirchener ist.

    Dennoch sah der 25-Jährige gegen Aystetten eine Leistungssteigerung: „Am Sonntag war das schon besser als in den Wochen zuvor. Wir dürfen uns nicht ausruhen. Dieser achte Platz sagt überhaupt nichts aus“, meint er und spricht damit den geringen Abstand zum Tabellenkeller an. Gerade einmal drei Punkte sind es bis zu Platz 13, dem Relegationsplatz um den Abstieg.

    Um diesem nicht noch näher zu kommen, muss auswärts auf jeden Fall ein Sieg gegen den schwächelnden TSV Ziemetshausen her (Sonntag, 14 Uhr). Auch das Team von Rainer Amman, das einen Platz vor dem FCE rangiert und ein Pünktchen mehr auf dem Konto hat, tritt seit einigen Spieltagen auf der Stelle und konnte aus den vergangenen sechs Begegnungen nur ein mageres Remis gegen Schlusslicht Wemding verbuchen. „Wir dürfen keinesfalls verlieren. Gegen den direkten Tabellennachbarn musst du immer punkten. Dafür müssen wir aber kompakter stehen und mehr über den Kampf kommen“, so Schmaus. Sollte das gelingen, kann es gut sein, dass auch David Bulik beim Blick auf die Tabelle wieder ein Grinsen über das Gesicht huscht.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden