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Bezirksliga SchwabenSchwaben: Chancenverwertung als großes Manko

Bezirksliga SchwabenSchwaben

Chancenverwertung als großes Manko

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    Wieder nichts: Der FC Ehekirchen ließ beim 0:0 gegen den TSV Zusmarshausen viele Chancen ungenutzt. Hier hat sich Florian Wenger zwar gegen Sebastian Beck durchgesetzt, aber auch er traf das Tor nicht.
    Wieder nichts: Der FC Ehekirchen ließ beim 0:0 gegen den TSV Zusmarshausen viele Chancen ungenutzt. Hier hat sich Florian Wenger zwar gegen Sebastian Beck durchgesetzt, aber auch er traf das Tor nicht. Foto: Roland Salzbrenner

    Der FC Ehekirchen hat in der Bezirksliga Nord einen Befreiungsschlag verpasst. Gegen den TSV Zusmarshausen kam die Mannschaft von Spielertrainer David Bulik in einem über weite Strecken schwachen Spiel nicht über ein 0:0 hinaus. „Wir haben unsere Chancen nicht verwertet“, sagte Bulik nach dem Schlusspfiff, „das ist das Einzige, was ich meiner Mannschaft vorwerfen kann“.

    Ehekirchen war von Beginn an die aktivere Mannschaft und spielte sich in der Anfangsphase einige hochkarätige Möglichkeiten heraus. Nach einem Lupfer von Simon Schmaus in der zweiten Minute war Gästekeeper Lukas Hohenberger bereits geschlagen, aber ein Zusser Verteidiger klärte artistisch auf der Linie. Eine Gelegenheit, es besser zu machen, bekam Schmaus direkt beim nächsten Angriff. Diesmal scheiterte er allein vor dem Tor mit einem Linksschuss an Hohenberger (4.). Nachdem auch Florian Wenger zwei Chancen (5., 6.) vergeben hatte, verflachte die hart geführte Partie zusehends. Am nächsten kamen die Ehekirchener dem Torerfolg in der 34. Minute: Wenger visierte mit einem Volleyschuss aus 16 Metern das Lattenkreuz an. „Es fehlt einfach manchmal das Glück, wenn man unten drin steht“, bemühte Bulik eine alte Fußballweisheit. Das Glück war Ehekirchen auch zu Beginn der zweiten Hälfte nicht wohl gesonnen. Bulik schoss einen Freistoß über das Tor (52.), dann scheiterte Dominik Neff nach schöner Vorarbeit von Matthias Rutkowski einmal mehr an Hohenberger (59.).

    Die Zuschauer wurden unruhiger und forderten nach einer vermeintlichen Notbremse gegen Wenger einen Platzverweis für Zusmarshausen (61.). Zunächst durften die Gäste zwar zu elft weiterspielen, dezimierten sich dann allerdings durch eine Gelb-Rote-Karte gegen Sebastian Müller (66.).

    In Überzahl hatte der FCE eine Chance durch Neff, der das Außennetz traf (67.), tat sich ansonsten gegen dicht gestaffelte Gäste aber schwer. Im Gegenteil, auch Zusmarshausen kam nun zu Möglichkeiten. Dominik Demharter verpasste eine Flanke knapp (74.). Dann parierte FCE-Torwart Peter Bauer zweimal gegen Robert Wruck (78., 81.). Das letzte Wort der Partie gehörte aber Lukas Hohenberger. Eine Volleyabnahme von Matthias Rutkowski aus fünf Metern lenkte der Keeper mit einem starken Reflex über die Latte (83.).

    Ehekirchen muss sich letztlich den Vorwurf gefallen lassen, nach durchaus vorhandenen spielerischen Ansätzen zu Beginn, später vermehrt auf lange Bälle gesetzt zu haben. „Das hat mit Nervosität und fehlendem Selbstvertrauen zu tun“, meinte Bulik. „Wir haben eine junge Mannschaft, die sich nicht mehr zugetraut hat, Spielzüge zu kreieren.“ Nun wartet ein Doppelspieltag auf den FC Ehekirchen. Am kommenden Samstag geht es nach Bubesheim, am Ostermontag ist der TSV Möttingen zu Gast.

    FC Ehekirchen: Bauer – Labus, Zisler, M. Rutkowski, Schmaus, Kranner, Bulik, Spangler, Wenger, Neff, S. Rutkowski – Zuschauer: 140 – Gelb-Rot: Müller (66., TSV Zusmarshausen)

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