Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neuburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Bezirksliga Schwaben: War’s das für die Lilaweißen?

Bezirksliga Schwaben

War’s das für die Lilaweißen?

    • |
    Ausgerutscht: Alois Reißig (vorne), dem auch noch ein Eigentor unterlief, und der VfR Neuburg mussten beim SV Wörnitzstein (hinten Alexander Musaeus) eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen.
    Ausgerutscht: Alois Reißig (vorne), dem auch noch ein Eigentor unterlief, und der VfR Neuburg mussten beim SV Wörnitzstein (hinten Alexander Musaeus) eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen. Foto: Izso

    Das war’s dann wohl. In den vergangenen Wochen drehten sich rund um den Fußball-Bezirksligisten VfR Neuburg viele Gespräche um das mögliche „Endspiel“ gegen den SC Bubesheim am letzten Spieltag. Dass die Begegnungen gegen den SV Wörnitzstein-Berg und den TSV Möttingen erst einmal gewonnen werden müssen, wurde dabei oftmals vergessen. Um so ärgerlicher, dass das Match am Samstag gegen den SV Wörnitzstein-Berg nun tatsächlich verloren ging. Doppelt bitter aus Sicht der Lilaweißen: Nachdem der Tabellenzweite SC seine Aufgabe beim SSV Glött (3:0) löste und einen weiteren „Dreier“ einfuhr, beträgt der Rückstand des VfR zwei Spieltage vor dem Ende nun fünf Punkte.

    „Die Niederlage war absolut verdient. Wir haben den Kampf nicht angenommen und waren alles in allem nicht spritzig genug“, ärgerte sich Mittelfeld-Akteur Lukas Heckl über diese „Nullnummer“. Mit 2:4 musste man sich am Ende den abstiegsgefährdeten Donauwörthern geschlagen geben.

    Dabei begann die Partie vielversprechend. In der 34. Minute schloss Rainer Meisinger einen kurz ausgeführten Eckball sehenswert zum 1:0 für die Gäste ab. Quasi mit dem Halbzeitpfiff glich Maximilian Biesalski nach einem Eckstoß zum 1:1 aus. Der zweite Durchgang begann schwungvoll. Neuburg war am Drücker und erarbeitet sich nach einem schönen Spielzug die erneute Führung. Torschütze war Ray Bishop in der 52. Minute.

    Wer jetzt an einen souveränen Sieg der Lilaweißen glaubte, sah sich allerdings getäuscht. Im direkten Gegenzug gelang Maximilian Bschor der erneute Ausgleich. „Der Gegenschlag darf so nie passieren. Wir waren in dieser Phase viel zu nachlässig“, so Heckl. Nachlässigkeit prägte das Spiel der Neuburger dann auch in der Folge. Niklas Uhle köpfte in der 57. Minute am Ball vorbei, sodass Bernhard Scherer keine Mühe hatte, das Spielgerät zum 3:2 einzuschieben. Die Lilaweißen wussten sich danach kaum noch zu helfen und agierte nun mit langen Bällen. Besser machte es die Heimelf, die sich immer wieder Chancen kreierte. So auch beim entscheidenden vierten Tor, als VfR-Abwehrspieler Alois Reißig die Kugel unglücklich ins eigene Gehäuse klärte. Den Schützlingen von Trainer Christian Krzyzanowski blieben zwar noch knapp 25 Minuten Zeit, um die bis dato durchwachsene Leistung wettzumachen. Ein Treffer sollte jedoch trotz aller Bemühungen nicht mehr gelingen.

    Auch wenn es rechnerisch noch möglich ist, den zweiten Rang zu erreichen, so ist man doch auf die Hilfe anderer Teams angewiesen. „Ich denke, dass Bubesheim abgezockt genug ist, um sich den zweiten Platz nicht mehr nehmen zu lassen. Trotzdem glauben wir, so lange es rechnerisch noch möglich ist, daran, in die Relegation einzuziehen“, zeigte sich Heckl dennoch optimistisch. (nr)

    SV Wörnitzstein: Müller, Scherer (75. M. Marks), Durgun, Dietrich, Grasheu, Cantürk, Bschor, Musaeus, Habersatter (46. D. Marks), Biesalski, Märtins (86. Wenzel).

    VfR Neuburg: Kollar, N. Redl (46. Reißig), Uhle (65. Chr. Redl), Bader, Eisenhofer, Klink, Jahner, Heckl, Müller (65. Hasanbegovic), Meisinger, Bishop.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden