Burgheim Bernd Meier freut sich auf den morgigen Sonntag. „Eine Spitzenmannschaft wie Neusäß zu Gast zu haben, wird sicherlich eine interessante Angelegenheit“, erklärt der Coach des TSV Burgheim. Dass seine Mannschaft immer noch auf dem vorletzten Tabellenplatz der Bezirksliga Schwaben Nord steht, stört den Übungsleiter dabei nicht.
„Wir haben uns in den vergangenen Wochen enorm gesteigert und wollen auch gegen Neusäß unsere Serie verteidigen.“ Und die kann sich sehen lassen. Seit sechs Partien sind die Burgheimer nun schon ungeschlagen und haben den Gang nach oben angetreten. Umso ärgerlicher für Meier, dass sein Team noch immer auf dem vorletzten Rang steht: „Dass am vergangenen Wochenende ausgerechnet auch Krumbach und Aindling 2 gewonnen haben, war für uns natürlich ein unglücklicher Zufall.“
Dabei präsentierte sich der TSV Burgheim auch am vergangenen Spieltag von seiner starken Seite. Einen frühen 0:2-Rückstand konnten die Burgheimer noch zu einem 2:2-Unentschieden drehen. Dass der Gegner Burgau auf dem fünften Tabellenplatz steht, macht das Ergebnis noch besser. „Ich bin mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden und, wenn das Spiel ein bisschen länger gedauert hätte, dann wäre sogar noch ein Sieg möglich gewesen“, lobt der Übungsleiter seine Mannschaft.
Die „zweite Luft“
Nur in der Anfangsphase hatte der Übungsleiter etwas zu kritisieren. „Zu Beginn haben wir nicht richtig ins Spiel gefunden und dann zwei Gegentore kassiert“. In der zweiten Hälfte der zweiten Halbzeit kämpfte sich der TSV dann zurück in die Partie. „Da hat sich dann vor allem die gesteigerte Fitness gezeigt. Wir hatten an diesem Sonntag einfach die zweite Luft“, erklärt Meier. Wichtig war dieser eine Punkt besonders, weil Burgheim gezeigt hat, dass das Team auch gegen die Topteams der Liga bestehen und vor allem punkten kann. Dementsprechend muss man sich an diesem Wochenende vor Neusäß nicht verstecken.
Allerdings dürfte der Tabellenzweite nach dem 1:1-Unentschieden in der Hinrunde noch eine Rechnung mit den Burgheimern offen haben. Doch Meier gibt sich kämpferisch: „Wenn wir zu Hause zeigen, was wir können, müssen wir Neusäß sicher nicht fürchten.“