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Bezirksliga Schwaben Nord: „Pflichtaufgaben“ in der Fremde

Bezirksliga Schwaben Nord

„Pflichtaufgaben“ in der Fremde

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    Stehen am morgigen Sonntag erneut vor einem richtungsweisenden Spiel: Untermaxfelds Trainer Sepp Lösch und seine Mannschaft gastieren zum Derby beim FC Donauwörth. Mit einem „Dreier“ würde man im Abstiegskampf ein Ausrufezeichen setzen.
    Stehen am morgigen Sonntag erneut vor einem richtungsweisenden Spiel: Untermaxfelds Trainer Sepp Lösch und seine Mannschaft gastieren zum Derby beim FC Donauwörth. Mit einem „Dreier“ würde man im Abstiegskampf ein Ausrufezeichen setzen. Foto: Xaver Habermeier

    Drei Siege in zwölf Spielen – so lautet die ernüchternde Bilanz des Aufsteigers TSG Untermaxfeld in der bisherigen Saison der Bezirksliga Schwaben Nord. Mit zehn Punkten steht man derzeit auf dem letzten Tabellenplatz, ist aber mit nur drei Zählern Rückstand weiterhin in Schlagdistanz zu Rang zehn.

    „Wir können oft mithalten, müssen aber noch konstanter spielen und unsere Leistung über die vollen 90 Minuten bringen“, resümiert TSG-Trainer Sepp Lösch rückblickend auf das vergangene Wochenende, als man gegen den haushohen Favoriten aus Neusäß trotz der 0:2-Niederlage eine ansprechende Leistung zeigte. Nur 48 Stunden zuvor hatte man mit dem TSV Möttingen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf mit demselben Ergebnis geschlagen. Am Sonntag (15 Uhr) steht nun die Partie beim Tabellendreizehnten FC Donauwörth an.

    Der FCD startete ebenfalls suboptimal in die Saison, konnte aber nach zuvor drei Niederlagen in Folge einen wichtigen 3:1-Erfolg in Dinkelscherben feiern. Lösch spricht deshalb von einem „Sechs-Punkte-Spiel“ und sieht einen vielleicht entscheidenden Vorteil für sein Team: „Es ist gut, dass wir auswärts antreten. Für uns ist das leichter, weil der Gegner das Spiel machen muss.“ Auffällig ist, dass Donauwörth bislang die drittmeisten Tore in der Bezirksliga kassiert hat. Ob Untermaxfeld das ausnutzen kann, bleibt abzuwarten, denn die Mösler stellen mit nur zehn Toren auf ihrer Habenseite den bis dato schlechtesten Sturm der Liga.

    Deutlich besser läuft es bislang beim FC Ehekirchen: 20 Punkte aus zwölf Partien bedeuten Rang sechs. Spielertrainer David Bulik ist damit sehr zufrieden, sieht aber dennoch Verbesserungspotenzial: „Wir spielen noch etwas zu passiv und müssen schauen, dass wir unsere eigenen Fehler abstellen.“ Letzteres war es auch, das dem FCE am vergangenen Sonntag eine 1:4-Niederlage gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Meitingen bescherte. Lange war man auf Augenhöhe, ehe den Ehekirchenern in der zweiten Halbzeit etwas die Puste ausging und man sich teilweise selbst verschuldet Gegentreffer einfing.

    Das soll am morgigen Sonntag (15 Uhr) gegen den TSV Wemding anders werden. Die Schwaben rangieren derzeit punktgleich mit der TSG Untermaxfeld auf Tabellenplatz 15. Bulik ist sich der Favoritenrolle seiner Mannschaft daher durchaus bewusst: „Das kann man schon als Pflichtaufgabe bezeichnen. Es wird sicherlich schwierig, weil Wemding wohl sehr defensiv agieren wird. Aber ich bin fest überzeugt, dass wir am Ende als Sieger vom Platz gehen werden.“

    Ein Grund für diese selbstbewusste Prognose ist sicherlich die Auswärtsbilanz seiner Mannschaft: Von fünf Partien auf fremden Terrain gewannen die Ehekirchener bislang vier. Für einen Verein, der sich erst in seinem zweiten Jahr in der Bezirksliga befindet, eine erstaunliche Bilanz.

    Sorgen im Hinblick auf die Partie am Sonntag bereitet allerdings die Zahl der angeschlagenen Akteure: Mit Matthias Rutkowski, Johannes Kranner, Dominik Neff und Top-Torschütze Simon Schmaus steht hinter den Einsätzen von gleich vier Leistungsträgern ein Fragezeichen. Wer letztendlich auflaufen kann, wird sich erst kurz vor dem Anpfiff entscheiden.

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