Burgheim Vierte Niederlage in Folge, nur drei eigene Treffer bei zwölf Gegentoren. Kurzum: Die Lage beim TSV Burgheim spitzt sich zum Saisonfinale hin zu! Es darf getrost von einer Krise des Bezirksligisten gesprochen werden.
Bei noch fünf anstehenden Partien trennen den Achten der Liga zwar immer noch beruhigende acht Zähler auf den Relegationsplatz. Dennoch wird bei den Burgheimern Ursachenforschung betrieben. „Ich weiß nicht, woran es momentan liegt, dass wir unsere Leistung nicht auf den Platz bekommen“, rätselt Spielertrainer Sandi Gusic. So könnte aus einer durchschnittlichen bis erfolgreichen Saison des TSV Burgheim bei anhaltendem Trend eine enttäuschende mit fadem Beigeschmack zum Finale werden.
Die 1:4-Niederlage beim favorisierten FC Donauwörth war ein erneuter Tiefpunkt der vergangenen Wochen. Chancenlos zeigte sich die Gusic-Elf „vor allem in der zweiten Halbzeit“, wie der Trainer analysierte und verlor hochverdient beim Tabellenvierten. „Wir haben unsere Chancen in der ersten Hälfte wieder einmal nicht genutzt und haben dafür im zweiten Durchgang die Quittung bekommen.“
Vorzeitiger Klassenerhalt ist möglich
Am morgigen Sonntag empfängt die Gusic-Truppe um 15 Uhr vor heimischem Publikum den arg abstiegsbedrohten SV Thierhaupten, der um seine Existenz in der Bezirksliga Schwaben kämpft. Dies versucht auch Gusic seiner Mannschaft ins Gedächtnis zu rufen. Bei einem Erfolg könnte zumindest der Klassenerhalt bei entsprechender Mithilfe der abstiegsgefährdeten Klubs vorzeitig gesichert werden. Neue Motivation durch die gesteigerte Drucksituation? Befürworter und Verantwortliche des TSV Burgheim werden es hoffen.
Konsequenzen wird der Trainer aus den vergangenen Wochen auf alle Fälle ziehen. „Ich werde ordentlich durchwechseln.“ Wahrscheinlich auch, um dem einen oder anderen Akteur eine kleine Denkpause zu geben.
„Uns erwarten noch harte und spannende Wochen. Auch an diesem Sonntag steht eine schwere Partie an. Thierhaupten steht das Wasser bis zum Hals“, so der TSV-Coach. Auf einen Showdown im Saisonfinale will es Gusic aber nicht ankommen lassen: „Wir müssen gewinnen, um so schnell wie möglich Ruhe zu bekommen.“