Der VfR Neuburg bleibt in der Fußball-Bezirksliga Schwaben Nord das Maß aller Dinge. Die Schützlinge von Trainer Christian Krzyzanowski kamen am Sonntagnachmittag beim FC Lauingen zu einem 3:1-Erfolg – und das, obwohl sie ab der 51. Minute mit einem Akteur weniger auf dem Platz agieren mussten, da Marco Bader die gelb-rote Karte erhalten hatte. Mit diesem „Dreier“ beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten TSV Gersthofen weiterhin vier Zähler.
Im ersten Durchgang hatten die Mohrenstädter mehr Spielanteile und ein deutliches Chancenplus. Die Räume wurden durch laufintensives Spiel eng gemacht, sodass der Tabellenführer kaum zur Entfaltung kam. Hakan Polat setzte einen Eckball auf den Querbalken und verzog einen Freistoß von der Strafraumgrenze nur knapp (8./25). Die größte Möglichkeit zur Führung bot sich Dauerläufer Julian Eberhardt nach herrlichem Zuspiel von Daniel Müller. Er schob den Ball aber nicht nur am herauseilenden Gästekeeper, sondern auch am Gehäuse vorbei (20.). Den bisherigen Spielverlauf stellte schließlich VfR-Angreifer Fabian Scharbatke bei einem erfolgreich vorgetragenen Konter auf den Kopf – 0:1 (45.).
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit hielten die Mohrenstädter das Tempo und wurden mit dem Ausgleich belohnt, als Hakan Polat einen Eckball von Christoph Marek einköpfte (63.). In der Lauinger Drangphase erzielte VfR Neuburg nach einem katastrophalen FCL-Abwehrfehler das 1:2 (Ray Bishop/68.). Nur sieben Minuten später schloss Norbert Redl nach sehenswertem Spielzug zum 1:3 ab (75.). Lauingen blieb zwar bemüht, doch der Anschlusstreffer wollte bei Möglichkeiten von Hakan Polat und Julian Eberhardt nicht mehr gelingen. Für den VfR Neuburg war es ein Sieg der Effektivität.
VfR Neuburg: Kollar, N. Redl, Chr. Redl, Bader, Aktas, Jahner (86. Reißig), Scharbatke (68. Masinovic), Klink, Müller, Meisinger, Bishop (87. Sladkowski). – Tore: 0:1 Fabian Scharbatke (45.), 1:1 Hakan Polat (63.), 1:2 Ray Bishop (68.), 1:3 Norbert Redl (75.). – Gelb-Rot: Marco Bader (Neuburg; 51.). – Schiedsrichter: Matteo Heiß. – Zuschauer: 200.