Burgheim Es wird immer enger für den TSV Burgheim. Vier Spieltage sind in der Bezirksliga Schwaben Nord noch zu absolvieren – und noch immer stehen die Burgheimer auf einem Abstiegsplatz. Auch am vergangenen Wochenende musste man sich mit 1:4 gegen Meitingen geschlagen geben.
„Letztendlich reichen 30 Minuten guter Fußball nicht für einen Sieg“, fasst TSV-Coach Bernd Meier die Partie zusammen. „Insgesamt waren, meiner Meinung nach, beide Teams gleichwertig. Aber am Ende spielen wir gut mit und die anderen schießen dann die Tore,“ erklärt Meier. Viel Zeit, den Klassenerhalt noch zu schaffen, bleibt dem TSV Burgheim freilich nicht mehr. Dass der momentane Sechs-Punkte-Rückstand nur sehr schwer aufzuholen ist, weiß auch der TSV-Coach: „Wir haben nicht mehr viele Chancen, um dem Abstieg zu entkommen.“
Meier-Truppe gewann das Hinspiel mit 2:1
Die erste Möglichkeit zu punkten haben die Burgheimer am morgigen Sonntag um 17 Uhr. Im Derby gegen Langenmosen treffen zwei Mannschaften aufeinander, die beide noch gegen den Abstieg kämpfen. Zwar stehen die Mösler auf dem zwölften Tabellenplatz, der Abstand zu den Abstiegsrängen beträgt jedoch nur zwei magere Pünktchen. Schon allein aus diesem Grund dürfte dieses Aufeinandertreffen eine spannende Angelegenheit werden. Hinzu kommt, dass Langenmosen die 1:2-Niederlage aus der Vorrunde noch in bester Erinnerung haben wird. Burgheim ist jedoch beinahe zum Siegen verdammt. Meier erklärt: „Jetzt kommen die beiden entscheidenden Spiele für uns. Wenn wir diese gewinnen, dann haben wir noch eine Chance auf den Klassenerhalt. Wenn nicht, dann sieht es sehr düster aus.“
Vor dem „ersten Endspiel“ gegen Langenmosen plagen Meier jedoch auch personelle Sorgen. Nach der roten Karte im vergangenen Match ist Leistungsträger Mario Huber erst einmal gesperrt. Der Trainer sehnt deshalb die Rückkehr einiger verletzter Akteure herbei. „Ich hoffe, dass ich im Abschlusstraining einen oder zwei Rückkehrer begrüßen kann, denn bei unserem kleinen Kader steckt man eine rote Karte nicht so einfach weg“, weiß Meier.