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Bezirksliga Schwaben Nord: David Bulik warnt vor der „Wundertüte“

Bezirksliga Schwaben Nord

David Bulik warnt vor der „Wundertüte“

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    Auf seinen Torriecher hofft der FC Ehekirchen auch im morgigen Auswärtsspiel beim FC Affing: Simon Schmaus (rechts).
    Auf seinen Torriecher hofft der FC Ehekirchen auch im morgigen Auswärtsspiel beim FC Affing: Simon Schmaus (rechts). Foto: Xaver Habermeier

    Vom einstigen Glanz des FC Affing ist nicht mehr viel übrig geblieben. Nach zwei Jahren Bayernliga-Zugehörigkeit (2012 bis 2014) und dem letztjährigen Abstieg aus der Landesliga ist für das 5000-Seelen-Dorf nordöstlich von Augsburg die Bezirksliga Schwaben Nord seit dieser Saison zum Alltag geworden. 20 Spieler verließen den Verein, 21 Neuzugänge kamen. Ein beispielloser Umbruch, der es zweifelsohne schwer macht, ein richtig homogenes Mannschaftsgefüge zu bilden.

    Mit solchen Problemen hat der FC Ehekirchen nach dem Klassenerhalt in der letztjährigen Saison nicht zu kämpfen. Gezielt wurden nur eine Handvoll Akteure ausgetauscht. Dennoch stellt der rege Spieleraustausch des kommenden Gegners FCE-Trainer David Bulik vor ein Problem. „Einzelne Spieler kenne ich. Aber als Team ist Affing natürlich schwierig einzuschätzen“, meint der Mittelfeldakteur. Auf das Ergebnis des ersten Spieltages, als die Affinger in Dinkelscherben mit 0:6 unter die Räder kamen, gibt er nicht viel: „Das hat überhaupt nichts zu bedeuten. Die sind eine Wundertüte. Aber wir wollen auf uns schauen.“

    Und wenn Bulik auf sich und seine Mannschaft schaut, dann dürfte im bisher vieles zusagen. Die Vorbereitung lief mit einem Turniersieg in Rohrenfels, einem 4:0 gegen Echsheim und einer knappen 1:2-Pleite gegen den VfR Neuburg größtenteils nach Plan – und auch der erste Saisonsieg konnte vergangene Woche mit einem 2:1 zuhause gegen Aufsteiger SV Stadtwerke Augsburg unter Dach und Fach gebracht werden.

    Doch Bulik ist Perfektionist. Für ihn gibt es immer eine Steigerung. „Natürlich bin ich mit der Vorbereitung und weitestgehend auch mit unserer ersten Partie in der Saison zufrieden. Doch da ist noch Luft nach oben, es gibt immer etwas zu verbessern. Vor allem müssen wir im taktischen Bereich arbeiten und mehr miteinander reden“, gibt der Übungsleiter vor.

    Wenn es am Sonntag gegen die „Wundertüte“ aus Affing geht (15 Uhr in Affing), wird das sicherlich vonnöten sein. Denn selbst wenn beim FCA der Klassenerhalt als Saisonziel ausgerufen wurde, wird man beim ehemaligen Bayernligisten langfristig gesehen sicherlich nach Höherem streben und so schnell wie möglich an ruhmreiche Zeiten anknüpfen wollen.

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