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Bezirksliga Schwaben: Fehlstart 2.0

Bezirksliga Schwaben

Fehlstart 2.0

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    Zum Haareraufen war es zu Beginn der Saison des Öfteren Spielertrainer Sandi Gusic (links) zumute, ehe er von Bernd Meier (rechts) abgelöst wurde. Unter dem neuen Trainer kam für den TSV Burgheim (mittleres Bild: Florian Pickhard) der Erfolg zurück.
    Zum Haareraufen war es zu Beginn der Saison des Öfteren Spielertrainer Sandi Gusic (links) zumute, ehe er von Bernd Meier (rechts) abgelöst wurde. Unter dem neuen Trainer kam für den TSV Burgheim (mittleres Bild: Florian Pickhard) der Erfolg zurück. Foto: Fotos: Xaver Habermeier (2), Michael Böhm

    Burgheim Mit großen Erwartungen war der TSV Burgheim in die Saison der Bezirksliga Schwaben gestartet. Nach Platz acht im Vorjahr wollte die Mannschaft um Spielertrainer Sandi Gusic nun Rang sieben angreifen und sich damit die Eintrittskarte für die reformierte Bezirksliga im kommenden Jahr direkt sichern.

    Um dieses Vorhaben nicht zu gefährden, wollten die Burgheimer eines unbedingt vermeiden: einen Fehlstart wie in der vorangegangenen Saison. Doch genau diesen legten sie schließlich auch im Sommer 2011 auf das Bezirksliga-Parkett. Kein einziger Sieg und nur zwei magere Punkte standen nach den ersten neun Spielen zu Buche.

    Für die Verantwortlichen des Vereins war das zu viel und sie sahen sich nach der 0:4-Pleite gegen Wemding Mitte September zum Handeln gezwungen. Der verletzte Sandi Gusic, er hatte sich bereits am vierten Spieltag das Kreuzband im linken Knie gerissen, wurde (in beidseitigem Einvernehmen) entlassen und nur wenig später Ex-Profi Bernd Meier als neuer Trainer präsentiert. „Wenn du die Möglichkeit hast, einen Mann mit derart viel Erfahrung für diese Position zu gewinnen, dann musst du diese nutzen“, erklärte Burgheims Abteilungsleiter Werner Riel damals stolz.

    Der erhoffte positive Effekt des Trainerwechsels ließ zunächst jedoch auf sich warten – zwei Spiele lang. Doch dann setzte Burgheim zu einer wahren Erfolgsfahrt an. 15 Punkte holten die TSV’ler unter Trainer Meier in den folgenden acht Partien, verließen das Tabellenende und näherten sich nach und nach dem Mittelfeld der Liga an. Der ganz große Sprung aus dem Tabellenkeller blieb ihnen allerdings verwehrt. Noch. Nach 19 Spielen liegt Burgheim auf dem 15. und damit vorletzten Platz.

    „Natürlich sind wir mit diesem Platz prinzipiell nicht zufrieden, aber wenn man sich den Verlauf der Saison anschaut, sind wir froh, dass wir jetzt immerhin den Anschluss an das Mittelfeld geschafft haben“, sagte jüngst Abteilungsleiter Riel: „Der Trainerwechsel war auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Es ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen, sie hat sich aufgebäumt und tritt jetzt auch mit einer ganz anderen Körpersprache auf.“

    Trotz der positiven Entwicklung in den vergangenen Wochen hat sich Burgheims Fußball-Chef aber mittlerweile vom ursprünglichen Saisonziel verabschiedet. „Da muss man realistisch sein. Wir brauchen uns keine allzu großen Hoffnungen mehr machen, dass es mit Platz sieben noch klappen könnte“, sagte Riel, der sich dennoch auf die verbleibenden elf Spiele freut und dabei auf die aktuelle Mannschaft vertraut. „Wir werden in der Winterpause nicht gezielt nach Verstärkungen suchen“, kündigte er an.

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