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Bezirksliga Schwaben: Fehlendes Glück

Bezirksliga Schwaben

Fehlendes Glück

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    Hatte bei der 0:1-Niederlage in Neusäß nichts zu lachen: Langenmosens Trainer Ludwig Kellner.
    Hatte bei der 0:1-Niederlage in Neusäß nichts zu lachen: Langenmosens Trainer Ludwig Kellner. Foto: Xaver Habermeier

    Neusäß Die DJK Langenmosen wollte am Karsamstag beim Tabellenzweiten TSV Neusäß für eine Überraschung sorgen – aber diese blieb aus. Stark ersatzgeschwächt verloren die Schützlinge von Ludwig Kellner beim Meisterschafts- und Aufstiegsaspiranten unglücklich mit 0:1. Mit Alexander Mayr und Christoph Engel (beide gesperrt) sowie Maxi Oswald und Andreas Brumm (beide verletzt) fehlten Langenmosen gleich vier Stammspieler. Ausfälle, die für die DJK nicht so einfach zu kompensieren sind. Trotzdem zog man sich sehr gut aus der Affäre.

    Bereits vor dem Auftritt in Neusäß hatte Trainer Ludwig Kellner das Erreichen der Relegationsspiele als neues Saisonziel des letztjährigen Bezirksoberligisten ausgegeben. Und das ist als Tabellenzehnter mit 28 Punkten mehr als realistisch. Nach der Niederlage gegen den TSV Neusäß meinte Kellner: „Leider haben wir wieder unsere beiden Topchancen nach gut einer Stunde nicht nutzen können. Wenn wir heute in Führung gegangen wären, hätten wir sicher gewonnen. Wir haben Neusäß lange Zeit fast zur Verzweiflung gebracht. Dumm, dass wir durch einen unnötigen Foulelfmeter in der 87. Minute unterlagen. Insgesamt gibt mir die Leistung heute wieder sehr viel Hoffnung für die nächsten Aufgaben.“

    Hintermannschaft lässt keine Chancen zu

    Der Tabellenzweite aus Neusäß kam aus dem Spiel heraus zu keiner einzigen erwähnenswerten Möglichkeit und war nur bei Standardsituation gefährlich. Aber auch hier hielt sich die DJK-Hintermannschaft schadlos. In der zweiten Halbzeit offenbarte sich dann einmal mehr das große Manko der Langenmosener: die mangelhafte Chancenverwertung. In der 62. Minute lief Bastian Schmidtner, der sein Comeback in der ersten Mannschaft feierte, alleine auf den Neusäßer Keeper zu, konnte diesen aber nicht bezwingen. Nur 120 Sekunden später war es Sebastian Böhm, der alleine auf den TSV-Kasten zusteuerte, aber nur den Posten traf. Wenn die DJK gegen die ohnehin schon stark verunsicherten Gastgeber hier in Führung gegangen wären, hätten sie zweifelsohne drei Punkte entführen können.

    In der Schlussviertelstunde startete Neusäß noch einmal zur großen Offensive. Nachdem mehrere plumpe Versuche, einen Elfmeter zu schinden, gescheitert waren, bekamen die Platzherren in der 87. Minute doch noch einen – allerdings völlig berechtigten – Strafstoß zugesprochen. Tobias Baierl foulte am Strafraumeck unnötig einen Gegenspieler – unnötig, weil Stefan Kellner hinter ihm problemlos und ohne Foul hätte klären können. Neusäß kam durch den verwandelten Elfmeter doch noch zum mehr als glücklichen 1:0-Siegtreffer. (nym)

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