Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neuburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Bezirksliga Schwaben: Es kann nur besser werden

Bezirksliga Schwaben

Es kann nur besser werden

    • |
    Nach drei Niederlagen in Folge wollen die Spieler der DJK Langenmosen am morgigen Sonntag endlich wieder ein Erfolgserlebnis einfahren. Mit einem Sieg gegen Burgau wäre die Rückkehr unter die besten acht Mannschaften der Liga möglich.
    Nach drei Niederlagen in Folge wollen die Spieler der DJK Langenmosen am morgigen Sonntag endlich wieder ein Erfolgserlebnis einfahren. Mit einem Sieg gegen Burgau wäre die Rückkehr unter die besten acht Mannschaften der Liga möglich. Foto: Foto: Xaver Habermeier

    Burgheim Optimist oder Pessimist? Die Frage ist wohl so alt wie die Menschheit selbst. Auch in Burgheim spaltet sich derzeit die Fußballgemeinde in Personen mit halb vollen und Personen mit halb leeren Gläsern. „Schlechter geht’s nicht mehr“, sagen die einen. „Es kann nur aufwärtsgehen“, sagen die anderen.

    Beide haben recht. Denn der TSV liegt in der Bezirksliga seit dem vergangenen Wochenende auf dem letzten Tabellenplatz. Die 0:2-Niederlage im Kellerduell gegen Jettingen war der vorläufige Tiefpunkt der Saison. „Eine Woche zuvor gegen Bubesheim hat die Mannschaft eine ordentliche Leistung gezeigt und wir waren zuversichtlich, dass es auch ohne unseren verletzten Spielertrainer Sandi Gusic klappt. Aber die Partie gegen Jettingen war eine absolute Enttäuschung“, erklärt Abteilungsleiter Werner Riel.

    Leidenschaft, Wille, Kampfbereitschaft – all das habe den Burgheimern gegen die Gäste aus dem Landkreis Günzburg gefehlt. „Ohne diese Dinge funktioniert es aber nicht“, urteilt Riel, spricht der Mannschaft aber trotzdem das „Potenzial für die Bezirksliga“ zu. „Absolut. Die Jungs müssen jetzt nur den Schalter umlegen und jeder Einzelne mehr Verantwortung übernehmen“, so Riel.

    Am besten schon heute Nachmittag, wenn Burgheim (16. Platz, zwei Punkte) zum nächsten „Sechs-Punkte-Spiel“ antreten muss. Um 15.30 Uhr spielt die Mannschaft von Trainer Sandi Gusic auswärts gegen den FC Donauwörth, der aktuell mit vier Zählern auf dem 14. Rang der Tabelle liegt. „Das hat mich etwas überrascht. Donauwörth hatte letztes Jahr eine junge Mannschaft, die richtig attraktiven Fußball gespielt hat. Ich hätte wetten können, dass die heuer oben mitspielen“, wundert sich TSV-Abteilungsleiter Riel und steht damit längst nicht alleine da. Auch in Donauwörth hatte man sich den Saisonstart wahrlich anders vorgestellt.

    „In Hektik verfallen wir deshalb aber nicht“, sagt der sportliche Leiter Giacomo Belardi und führt unglückliche Spielverläufe und Entscheidungen sowie individuelle Fehler als Gründe auf. Dazu kommt eine angespannte Personalsituation, auf die der Verein mit Ablauf der Wechselfrist zum 31. August aber bereits reagiert hat. Vom Ligakonkurrenten DJK Lechhausen kommt Michael Vollmann (25 Jahre) und aus Wemding Marcel Wittmann (26). Belardi hofft, dass sich mit den Neuzugängen die Defensive stabilisiert und Trainer Kreso Kovacec weitere Alternativen hat.

    Auch in Burgheim legt man für die Partie gegen den FCD das Hauptaugenmerk auf die Abwehr. „Donauwörth spielt zu Hause und muss das Spiel machen. Das gibt uns hoffentlich die Möglichkeit, aus einer sicheren Defensive heraus auf Konter zu lauern“, sagt Abteilungs-chef Riel. Personell dürfte Trainer Gusic fast auf seinen gesamten Kader zurückgreifen können. Sturmtank Thomas Meier ist nach seinen Knieproblemen wieder mit dabei, einzig hinter Stefan Stadler stand gestern noch ein Fragezeichen. Er hatte sich am Sonntag eine Wadenzerrung zugezogen.

    Während Burgheim sich vom Tabellenende verabschieden möchte, geht es für die DJK Langenmosen am Sonntag (15 Uhr) um einen Platz unter den besten Acht. Nach drei Niederlagen in Folge wäre dafür allerdings ein Sieg gegen Burgau (6.) Pflicht. Für den BSV Berg im Gau geht es heute um 17 Uhr zum Tabellenzweiten Bubesheim. (bmi, bih)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden