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Bezirksliga Schwaben: Erst Punktrunde, dann den „Pott“

Bezirksliga Schwaben

Erst Punktrunde, dann den „Pott“

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    Wollen auch an diesem Wochenende sowohl in der Punktrunde gegen Meitingen als auch im Pokal gegen Göggingen große Sprünge machen: Stefan Klink (vorne links, rechts Alexander Müller) und seine Teamkollegen vom VfR Neuburg.
    Wollen auch an diesem Wochenende sowohl in der Punktrunde gegen Meitingen als auch im Pokal gegen Göggingen große Sprünge machen: Stefan Klink (vorne links, rechts Alexander Müller) und seine Teamkollegen vom VfR Neuburg. Foto: Dirk Sing

    Eigentlich war es ein perfekter Sonntag für den VfR Neuburg. Fast zumindest. Die befürchtet hohe Auswärtshürde beim SSV Glött, der den Lilaweißen noch im Hinspiel beim 2:2-Unentschieden das Leben mächtig schwergemacht hatte, wurde mit einer rundum gelungenen und spielerisch überzeugenden Darbietung letztlich leicht und locker übersprungen. 6:0 hieß es am Ende für die haushoch überlegenen Gäste, die diesen Sieg sogar noch deutlich höher hätten gestalten können. Also alles bestens aus Sicht der VfR-Kicker und deren Anhänger?

    Die passende Antwort auf diese Frage dürfte zu diesem Zeitpunkt mit einem ein- (oder zwei-) deutigen „Jein“ ausgefallen sein. Denn beim Blick auf die restlichen Ergebnisse der Bezirksliga Schwaben Nord gab es nicht nur bei Co-Trainer Alexander Egen ein fast schon ungläubiges Staunen. Da hatte der Tabellenzweite SC Bubesheim doch glatt die schwere Auswärtspartie beim souveränen Spitzenreiter und kommenden Meister SV Cosmos Aystetten überraschend mit 2:1 gewonnen. Die logische Folge: Statt des erhofften Sprungs auf den Aufstiegs-Relegationsplatz müssen sich die Lilaweißen weiterhin mit Rang drei begnügen.

    Ein Umstand, der Trainer Christian Krzyzanowski jedoch nur marginal berührte. „Einerseits war es für mich keine allzu große Überraschung, da der SC Bubesheim bislang eine sehr starke Rückrunde spielt. Andererseits hat es mich aber auch nicht groß beschäftigt, da es Dinge sind, die wir ohnehin nicht beeinflussen können. Deshalb konzentriere ich mich voll und ganz auf das, was wir selbst in der Hand haben“, so Krzyzanowski. Wie zum Beispiel auf die eigene Leistung, mit der der Neuburger Übungsleiter zuletzt in Glött sehr zufrieden war: „Man hat auch in dieser Partie wieder gesehen, dass sich die Mannschaft enorm weiterentwickelt hat. Die Jungs haben über 90 Minuten einen sehr guten Fußball geboten.“

    Aus diesem Grund fühlt sich der 40-Jährige auch darin bestätigt, „dass wir mit dem Umbruch, den wir innerhalb des Teams vor rund zwei Jahren eingeleitet haben, absolut auf dem richtigen Weg sind. Wir haben damit ein Fundament geschaffen, das über kurz oder lang definitiv zum Erfolg führen wird“. Bestes Beispiel: Von den zuletzt in Glött 14 eingesetzten Akteuren trugen elf davon bereits das Trikot der JFG Neuburg unter dem damaligen Coach Christian Krzyzanowski. „Wir haben eine Mannschaft geformt, die wieder einen starken Bezug zu Neuburg hat. Das war und ist uns nach wie vor enorm wichtig.“

    Ob es bereits in dieser Saison mit dem (erhofften) Aufstieg in die Landesliga klappt, werden zunächst einmal die verbleibenden vier Punktspiele in der Bezirksliga Schwaben Nord zeigen. Zunächst geht es dabei am heutigen Samstag (15 Uhr) gegen den TSV Meitingen. Einen Kontrahenten, gegen den man sich laut Krzyzanowski bereits im Hinspiel „sehr schwergetan hat, obwohl wir am Ende mit 1:0 gewonnen haben. Das ist eine kampfstarke Truppe, die jedoch auch Fußballspielen möchte“.

    Zwei Tage später – am Montag (16 Uhr) – steht für die Lilaweißen dann bereits die nächste Aufgabe bevor. Im Finale des Kreispokals geht es zum Tabellenfünften der Kreisliga Augsburg, TSV Göggingen. Und auch diese Begegnung genießt bei den Neuburgern höchste Priorität. „Wir werden alles daran setzen, dieses Endspiel zu gewinnen, um in die 1. Runde des bayerischen Pokals einzuziehen“, stellt Krzyzanowski klar. Bis auf den angeschlagenen Cedric Sengl (Sprunggelenk) stehen wohl alle Akteure zur Verfügung.

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