Burgheim Wann klappt es endlich mit dem ersten Sieg? Diese Frage haben sich am Mittwochabend wohl einige Spieler, Verantwortliche und Fans des TSV Burgheim gefragt. Mit 0:1 verlor die Truppe von Trainer Sandi Gusic gegen Spitzenreiter Bubesheim und ist damit seit fünf Spielen in der Bezirksliga ohne Sieg. Am morgigen Sonntag bekommt die Mannschaft bereits die nächste Chance: Um 15 Uhr kommt der Tabellenletzte VfR Jettingen (16.) zum Kellerduell nach Burgheim (15.).
„Der Druck ist mittlerweile sicherlich da. Das ist ja ganz normal, wenn du nach fünf Spielen immer noch nicht gewonnen hast“, gibt Kapitän Daniel Dußmann zu, ist aber optimistisch: „Wenn wir so auftreten wie am Mittwoch, dann haben wir gegen jeden Gegner eine Chance.“
Da spielte seine Mannschaft erstmals ohne den verletzten Trainer Sandi Gusic (Kreuzbandriss) und lieferte laut Dußmann trotz der Niederlage eine gute Leistung ab. „Bubesheim war spielerisch über die 90 Minuten die bessere Mannschaft und steht nicht zu unrecht auf dem ersten Platz. Aber wir haben gut dagegen gehalten, kaum Chancen zugelassen und hatten in der ersten Hälfte sogar die besseren Chancen.“ Dass am Ende noch ein „richtig schönes Tor“ (ein Volleyschuss aus 16 Metern) der Bubesheimer das Spiel entschied, sei aber nicht unverdient gewesen.
Für die kommenden Partien gilt es für Burgheim nun, sich schnellst- und bestmöglich an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen. „Zuletzt war sicher Sandi Gusic der Dreh- und Angelpunkt unseres Spiels. Aber es muss auch ohne ihn gehen. Jeder einzelne muss ein Stück mehr Verantwortung übernehmen, wir müssen zusammenrücken und jeder für jeden kämpfen“, fordert Dußmann.
Morgen kommt nun das Schlusslicht der Liga nach Burgheim. In fünf Spielen setzte es für Jettingen fünf Niederlagen, dabei kassierte die Mannschaft aus dem Landkreis Günzburg satte 16 Gegentore. Eine dankbare Aufgabe für Burgheim also? Kapitän Daniel Dußmann will sich auf solche Spielchen erst gar nicht einlassen. „Ich kenne die Mannschaft nicht, weiß nicht, ob sie sich im Vergleich zu den vergangenen Jahren verstärkt hat. Aber wenn wir gewinnen wollen, spielt es auch keine Rolle, gegen wen wir spielen oder wo der Gegner in der Tabelle steht. Wir müssen auf uns selbst schauen.“ (bmi)