Burgheim Es war wie ein Befreiungsschlag für den TSV Burgheim. Nach vier Niederlagen in Folge gewann die Mannschaft von Spielertrainer Sandi Gusic am vergangenen Sonntag gegen den abstiegsbedrohten SV Thierhaupten mit 4:1 und beendete damit endgültig das Krisengerede. Mit zehn Zählern Vorsprung bei noch drei ausstehenden Partien ist den Burgheimern der Klassenerhalt nicht mehr zu nehmen. „Das ist schon ein beruhigendes Gefühl“, sagte Gusic.
Ganz zufrieden war er mit dem Spiel seiner Mannschaft aber auch gegen Thierhaupten nicht. „Es war auf jeden Fall ein verdienter Sieg. Aber bis zur Halbzeit haben wir unser Tor wieder nicht gemacht“, tadelte Gusic den erneut nachlässigen Umgang mit guten Chancen. Erst in den zweiten 45 Minuten platzte endlich der Knoten. „Wenn wir das erste Tor gleich nach der Pause nicht gemacht hätten – wer weiß, wie das Spiel vielleicht gelaufen wäre“, meinte Gusic in der Nachbetrachtung.
Am morgigen Sonntag fährt die Mannschaft zum Spitzenreiter nach Dinkelscherben. Der Ligaprimus steckt mitten im Kampf um die Meisterschaft und den direkten Aufstieg in die Bezirksoberliga. Keine leichte Aufgabe für die Burgheimer Elf. Dennoch sollte gerade durch den erreichten Klassenerhalt und die Trendwende eine Last von den zuletzt gehemmt wirkenden Spielern gefallen sein.
„Wir fahren sicher nicht eine Stunde nach Dinkelscherben, um eine Kaffeefahrt zu veranstalten. Wir haben in der Hinrunde gewonnen und werden auch im Rückspiel alles daran setzen, etwas Zählbares mitzunehmen.“ Zumal das „Gusic-Saisonziel“ der 40 Punkte bei einem Unentschieden bereits an diesem Wochenende erreicht werden könnte.