Burgheim Weiter mit dem Rücken zur Wand steht der TSV Burgheim in der Fußball-Bezirksliga Schwaben Nord. Lediglich 21 Punkte und der daraus resultierende vorletzte Tabellenplatz sind im Moment noch zu wenig für den Klassenerhalt. Besonders ärgerlich aus der Sicht der Burgheimer war die 1:3-Niederlage gegen Wiesenbach in der vergangenen Woche. Bei einem Sieg hätte der TSV den Rückstand zum rettenden Mittelfeld verkürzen können. Durch die Niederlage beträgt der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz nun schon ganze fünf Punkte.
„Das Ergebnis ist natürlich enttäuschend, auch wenn ich die Partie selbst nicht gesehen habe“, erklärt TSV-Coach Bernd Meier. Der Burgheimer Übungsleiter war in der vergangenen Woche beim DFB-Sichtungsturnier in Duisburg und stieß erst am Donnerstag zurück zu seiner Mannschaft.
Fünf Spieltage haben die Burgheimer nun noch Zeit, um den Klassenerhalt zu schaffen. Der Gegner am morgigen Sonntag (15 Uhr) heißt TSV Meitingen. Dieser ist Tabellensiebter der Bezirksliga Nord. Auch wenn die Meitinger klar in der Favoritenrolle sind, will sich Meier nicht geschlagen geben. „Wir haben ein Heimspiel und werden unser Bestes geben“, erklärt der Chefcoach. Aufgeben wollen die Burgheimer noch nicht. „Uns ist klar, dass wir die Fehler der vergangenen Wochen ausbügeln müssen. Aber wir wissen natürlich auch, dass uns nicht mehr viele Chancen dafür bleiben“, analysiert Meier die Situation beim TSV.
Größtes Manko beim Bezirksligisten ist im Moment die mangelnde Chancenverwertung. „Wir haben in jedem Spiel zahlreiche Möglichkeiten, die wir nun endlich auch einmal verwerten müssen“, erläutert Meier. Dafür ist es auch allerhöchste Eisenbahn in Burgheim. Das Restprogramm wird für die Meier-Elf nämlich eine harte Nuss. Nach Meitingen bestreitet der TSV das Derby gegen Langenmosen und ist eine Woche darauf zu Gast in Lechhausen. Die beiden letzten Partien absolviert das Team gegen Berg im Gau und Tabellennachbar Aindling. Alle genannten Mannschaften befinden sich in der unteren Hälfte der Tabelle und sind somit mit Burgheim auf Augenhöhe. „Die anderen Klubs müssen auch noch Punkte holen. Ich freue mich auf jeden Fall auf die restliche Saison – auch wenn uns schwierige Partien erwarten“, sagt Meier.