Karlshuld Ein heftiges Programm hat der oberbayerische Bezirksligist SV Karlshuld in den kommenden sechs Wochen zu bewältigen. Die Grünhemden starten bereits am heutigen Freitag um 19.30 Uhr auf eigenem Terrain in die Punktrunde 2013/14. Zu Gast bei den Möslern ist die SpVgg Feldmoching. Die Partie wurde wegen des in Karlshuld stattfindenden Donaumoos Wanderpokal vorverlegt, in dem sich die Schützlinge von Thomas Wachs am Sonntag für das Halbfinale qualifiziert haben.
Nicht nur wegen des zusätzlichen Pokal-Wettbewerbs sieht Karlshulds Coach Thomas Wachs in den kommenden sechs Wochen eine hohe Belastung auf sein Team zukommen. Denn es stehen gleich zum Punktspielauftakt zwei englische Wochen an. „Das ist schon heftig für Amateure“, sagt der Karlshulder Übungsleiter, der deswegen aber nicht lamentieren will. Schließlich treffe es alle Vereine. Die Liga sei durch die fünf Neulinge (TSV Rohrbach, FC Moosinning, FC Moosburg, SV Lohhof, SV Manching) leistungsmäßig noch enger zusammengerückt. So eng, dass es um den Ligaerhalt bis zum Schluss spannend bleiben sollte.
Vorbereitung verbreitet gute Stimmung
Ganz vorne sieht Wachs den SV Sulzemoos, der sich in den vergangenen drei Jahren mit dem dritten Rang zufriedengeben musste. Mit im Topf der Aufstiegskandidaten sieht Wachs auch den Landesligaabsteiger SV Manching. Doch wer am Ende ganz vorne rangiert, interessiert den Karlshulder Übungsleiter nur am Rande. Für ihn sei wichtig, dass seine Truppe gut aus den Startlöchern komme. „Ich denke, wir haben gegenüber dem Vorjahr einen Schritt nach vorne gemacht“, sieht Wachs der Punktrunde recht optimistisch entgegen. Seine Mannschaft, die in der vergangenen Saison auf Rang zehn gerade noch die Relegation vermeiden konnte, habe sich im Grunde nicht gravierend verändert. „Wir sind hinten recht stabil und lassen wenig zu. Vorne stimmen die Laufwege. Wenn man sieht, dass wir in der letzten Saison gegen unterklassige Vereine unsere liebe Not hatten, haben wir sie in der diesjährigen Vorbereitung klar dominiert“, blickt Wachs auf positive Testspiele zurück. In denen demonstrierte seine Mannschaft passablen Fußball und geizte auch mit Toren nicht. Gerade auf die jungen Nachwuchskicker wie Kilian König, Thomas Bahlmann und Max Seitle baut der Karlshulder Coach. Die nutzten die Vorbereitung als Sprungbrett in die Mannschaft und schlossen die entstandenen Lücken durch die Abgänge. Mit der SpVgg Feldmoching, dem letztjährigen Tabellenneunten, von dem man sich im letzten Jahr zweimal mit einem Unentschieden (1:1/0:0) trennte, trifft der SV Karlshuld auf einen Gegner, der zweifelsohne auf Augenhöhe ist mit den Möslern. „Wir wissen, dass es in der Liga diese Saison knallhart wird, deshalb wollen wir mit einem Sieg starten, um nicht gleich den Anschluss zu verpassen“, sagt der Karlshulder Coach, der nur auf Markus Kurzhals verzichten muss. Er kehrt erst am späten Freitagabend aus dem Urlaub zurück.