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Bezirksliga Oberbayern: Zum Punkten gezwungen

Bezirksliga Oberbayern

Zum Punkten gezwungen

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    Guter Ersatz: Karlshulds verletzter Spielertrainer Den Lovric hat vollstes Vertrauen, dass ihn Markus Heilgemeir (Mitte) auf der Abräumer-Position vor der Abwehr gut vertreten wird.
    Guter Ersatz: Karlshulds verletzter Spielertrainer Den Lovric hat vollstes Vertrauen, dass ihn Markus Heilgemeir (Mitte) auf der Abräumer-Position vor der Abwehr gut vertreten wird. Foto: Roland Geier

    Der SV Karlshuld schien in der Bezirksliga Oberbayern nach dem Auftaktsieg gegen den ESV München auf einem verheißungsvollen Weg zu sein, sich aus der Abstiegszone zu verabschieden. Doch der Zug ist nach einem Remis und zwei Niederlagen ins Stocken geraten. Spielertrainer Den Lovric behält jedoch die Ruhe.

    „Was wehgetan hat, war die Punkteteilung gegen Schlusslicht SC Inhauser Moos. Gegen den SV Manching und die SpVgg Feldmoching haben wir uns aber ohnehin nicht viel ausgerechnet. Ein Punkt wäre eine Zugabe gewesen. Aber da hat uns zweifelsohne das Quäntchen Glück gefehlt. Doch jetzt stehen wir vor den Wochen der Wahrheit“, so der Karlshulder Übungsleiter, der in den kommenden beiden Heimspielen gegen die direkten Kontrahenten SV Lohhof und SpVgg Kammerberg jeweils einen Sieg fordert. „Wenn wir nicht absteigen wollen, müssen wir gegen diese Gegner punkten. Ansonsten wird er schwer, unten rauszukommen“, schätzt Lovric die Situation realistisch ein.

    Pech allerdings, das gerade er in den nächsten Wochen seiner Mannschaft auf dem Feld nicht helfen kann. Wie sich am Donnerstag endgültig herausstellte, zog sich der SVK-Coach nach einem üblen Tritt in Feldmoching einen Außenbandriss im Sprunggelenk zu. Trotzdem wollen die Grünhemden am heutigen Samstag (15 Uhr) ihre Aufholjagd starten. Zu Gast ist dabei der SV Lohhof. Die Münchner Vorstädter haben 24 Zähler auf dem Konto (vier mehr als der SV Karlshuld) und rangieren auf dem Nichtabstiegsplatz zwölf. „Die Moral in der Mannschaft stimmt. Die Jungs sind heiß und gut drauf. Da muss es auch ohne mich gehen“, sagt der 25-Jährige, der zudem auf den gesperrten Ralph Schuster verzichten muss.

    Soll es also ein fröhliches Osterfest werden, ist für die Grünhemden ein Sieg Pflicht. In diesem Fall wäre sogar eine tabellarische Verbesserung auf den Relegationsplatz möglich. Dazu ist jedoch die Schützenhilfe des TSV Rohrbach (5.) nötig, der den ESV München (13.) zu Gast. Dieser weist aktuell 21 Zähler auf (einer mehr als Karlshuld). Auf derartige Rechenspiele möchte sich Lovric aber nicht verlassen: „Das ist reine Spekulation. Wir schauen auch nicht schon auf das nächste Spiel gegen Kammerberg, sondern konzentrieren uns einzig und alleine auf die Partie gegen Lohhof.“ Für das heutige Duell hat sich der Karlshulder Trainer bereits einen Plan zurechtgelegt, um die Münchner auf Schlagdistanz zu halten. „Ich habe Lohhof beobachtet und weiß, wo wir ansetzen müssen“, so Lovric, der auch noch auf Abwehrspieler Thomas Bahlmann verzichten muss. „Die Mannschaft ist nicht nur Lovric! Ich kann ihnen auch von der Linie aus helfen und denke, dass es Markus Heilgemeir, der mich in Feldmoching in der zweiten Halbzeit vertreten hat, auch diesmal gut machen wird“, sagt der Ex-Rainer, der heute zudem heute auf die Heimstärke seiner Mannschaft baut.

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