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Bezirksliga Oberbayern: „Wir leben wieder“

Bezirksliga Oberbayern

„Wir leben wieder“

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    Shefket Krasniqi, SV Karlshuld
    Shefket Krasniqi, SV Karlshuld

    Karlshuld Das alte Sprichwort „Totgesagte leben länger“ bewahrheitet sich derzeit in der Bezirksliga Oberbayern Nord. „Wir leben wieder“, sagte Karlshulds Coach Markus Mattes nach dem 5:1-Kantersieg gegen den SV Türkisch Ingolstadt am vergangenen Sonntag. Es war der erste Auswärtserfolg der Grünhemden in dieser Saison.

    Die Mösler stehen zwar mit 29 Zählern immer noch auf einem Abstiegsplatz, doch die Chancen auf den Klassenerhalt sind so gut wie selten zuvor. Denn drei Spieltage vor dem Saisonende kämpft noch die halbe Liga gegen den Abstieg. Selbst der Tabellenachte Türkgücü Ataspor München liegt nur drei magere Punkte vor Karlshuld (14.).

    Auf Tuchfühlung mit dem rettenden Ufer ist der SVK also nun gegangen. Ausrutscher darf er sich aber keinen mehr leisten. Das Restprogramm der Schützlinge von Trainer Markus Mattes ist jedoch alles andere als leicht, auch wenn sie zweimal vor eigenem Publikum antreten dürfen. Am morgigen Sonntag um 15 Uhr gastiert der Tabellenzweite FC Phönix München bei dem Möslern. Nächsten Sonntag reist der SVK zum FC Phönix Schleißheim (15.) und zum Saisonfinale gastiert der aktuelle Tabellenführer TSV Dachau 65 im Donaumoos.

    „Wir haben einen großen Schritt nach vorne gemacht und sind körperlich gut drauf. Gerade zu Hause haben wir bewiesen, dass wir jeden schlagen können“, sagt der Karlshulder Coach und geht morgen gegen den Tabellenzweiten mit einem guten Gefühl in die Partie. Für Mattes sind die Münchner spielerisch das beste Team der Liga, das durchwegs gleich stark besetzt ist. Das Prunkstück aber ist die Abwehr, die mit 21 Treffern die stärkste Defensive der Liga vorweist.

    Einen Makel hat der 35-jährige Karlshulder Übungsleiter bei den Münchnern dennoch entdeckt: „Sie spielen ein gepflegtes Kurzpassspiel, das wir unterbinden müssen. Aber ihnen fehlt im Angriff ein Knipser. Da wir immer für einen Treffer gut sind, stehen unsere Chancen ganz gut, dass wir was Zählbares holen.“

    Bereits morgen könnten die Grünhemden – wenn die Konkurrenz mitspielt – mit einem Sieg ein gehöriges Stück nach oben rutschen. An Rechenspielchen will sich Mattes aber erst gar nicht beteiligen. „Wir kümmern uns nicht darum, wie die anderen spielen: Wir müssen gewinnen, dann erledigt sich alles andere von selbst“.

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