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Bezirksliga Oberbayern: Will denn niemand Zweiter werden?

Bezirksliga Oberbayern

Will denn niemand Zweiter werden?

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    Hoffnungsträger: Karlshulds Trainer Thomas Wachs kann heute wieder auf seinen erfolgreichsten Torschützen Martin Groh (links) zurückgreifen, der in Oberhaunstadt an allen Ecken und Enden fehlte.
    Hoffnungsträger: Karlshulds Trainer Thomas Wachs kann heute wieder auf seinen erfolgreichsten Torschützen Martin Groh (links) zurückgreifen, der in Oberhaunstadt an allen Ecken und Enden fehlte. Foto: Roland Geier

    Karlshuld Es scheint fast so, als wäre in der Bezirksliga Oberbayern Nord keine Mannschaft auf den zweiten Tabellenplatz scharf. Ein bestes Beispiel gibt dabei der SV Karlshuld ab. Nach zwei torlosen Unentschieden gegen die Kellerkinder SpVgg Altenerding und Schlusslicht TSV Ober-/Unterhaunstadt verpassten es die Grünhemden, sich klar vom Mittelfeld abzusetzen und Rang zwei unter den Nagel zu reißen.

    Hätten die Mösler diese beiden Partien gewonnen, wären sie mit vier Zählern Rückstand schärfster Verfolger von Spitzenreiter TSV Dachau 1865. So aber geht die Wachs-Truppe am heutigen Samstag (16 Uhr) als Tabellenfünfter in das Derby gegen den TSV Kösching, der in akuter Abstiegsgefahr schwebt. Ausgezahlt hat sich beim Tabellenzwölften zweifelsohne der Trainerwechsel. Unter Roland Baumgärtner sind die Rotjacken dieses Jahr noch ungeschlagen. Trotzdem haben sie nur einen hauchdünnen Vorsprung von einem mickrigen Zähler auf einen Abstiegsplatz.

    „Wir haben dieses Jahr in den drei Partien noch keinen Gegentreffer hinnehmen müssen, aber auch nur einen erzielt. Im Angriff fehlt uns momentan einfach die gewisse Lockerheit, die wir im letzten Jahr noch hatten“, erklärt Thomas Wachs die momentane Torflaute seiner Truppe. Der Karlshulder Coach sieht diese aber auch darin begründet, dass sein torhungriges Angriffstrio mit Martin Groh, Matthias Eberle und Shefket Krasnici, das von den 39 Treffern allein 30 erzielte, dieses Jahr noch nicht zusammenspielen konnte. Ein Lichtblick bei den Grünhemden: Martin Groh und Shefket Krasnici werden heute wieder auflaufen. Für Matthias Eberle dagegen dürfte die Saison mit einem Knorpelschaden wohl gelaufen sein.

    „Mir wäre es sicherlich lieber, wenn Kösching anstatt eines Münchner Vereins den Klassenerhalt schafft. Aber Gastgeschenke werden wir heute keinesfalls verteilen“, so der 33-jährige Karlshulder Übungsleiter, der den heutigen Kontrahenten trotz des 3:0-Erfolges im Hinspiel überaus ernst nimmt. „Für die Köschinger wird jedes Match zum Endspiel. Deshalb werden sie alles in die Waagschale werfen. Aber die Punkte müssen sie sich schon woanders holen“, erklärt Wachs. Auch heute möchte der SVK-Chefcoach auf seine bewährte Marschroute – aus einer kontrollierten Defensive heraus mit schnellen Vorstößen Nadelstiche zu setzen – bauen.

    Ein Funken Hoffnung, das rettende Ufer doch noch zu erreichen, glüht seit vergangenem Sonntag beim TSV Rohrbach (14.) nach dem torlosen Remis beim Tabellenführer. Heute heißt es für die Schützlinge von Trainer Markus Mattes, gegen den SV Nord-Lerchenau (10.) nachzulegen, um sich doch noch aus dem Abstiegsschlamassel zu retten.

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