Karlshuld Der SV Karlshuld ist derzeitig richtig gut in Schuss und ärgert die Spitzenteams in der Bezirksliga Oberbayern Nord. Spaßverderber waren die Grünhemden zuletzt für den TSV Jetzendorf sowie den zweiten Anzug des VfB Eichstätt. Beide holte die Wachs-Truppe, die sich mit 18 Punkten auf Rang sieben vorgearbeitet und den Kontakt zur Spitze wieder hergestellt hat, von der Tabellenspitze.
Heute um 15 Uhr stehen die Mösler beim drittplatzierten TSV Dachau 65 erneut vor einer schwierigen Aufgabe. Dabei steht diese Partie unter einem ganz besonderen Stern. Die Grünhemden vermasselten Dachau in der abgelaufenen Saison den schon greifbaren Aufstieg in die Bezirksoberliga. Hauptakteure bei der damaligen 1:3-Niederlage Dachaus waren Thomas Wachs und TSV-Torjäger Marco Bläser (Rekordtorschütze der Bezirksliga), der vom heutigen SVK-Coach zur Wirkungslosigkeit verurteilt wurde.
Auf dieses Duell darf man auch heute gespannt sein. Bläser hat in den bisherigen elf Partien bereits 17 Treffer auf dem Konto. „Das Knie macht mir zurzeit keinen Probleme. Somit werden wir wohl wieder aufeinandertreffen. Aber es wird kein Spiel „Wachs gegen Bläser“, sondern eine Partie zwischen Karlshuld und Dachau 65“, so der 32-jährige Karlshulder Übungsleiter, der diese „persönliche Auseinandersetzung“ nicht zu hoch hängen möchte.
„Wir sind auswärts noch ungeschlagen und haben gerade zuletzt bewiesen, dass wir mit jedem Gegner mithalten und auch schlagen können“, meint Wachs, der sogar glaubt, dass seine Auswahl durchaus unter den ersten Fünf mitmischen kann – zumal sich die personelle Situation weiter entspannt. So steht Markus Detter nach seiner abgelaufenen Sperre wieder zur Verfügung. Auch David Kaufmann ist heute wieder an Bord.
Gespannt ist man im Kreis Donau/Isar freilich auch, wie das Kellerduell zwischen dem Schlusslicht TSV Oberhaunstadt und dem TSV Rohrbach (13.) ausgeht. Beim ebenfalls akut abstiegsgefährdeten TSV Kösching (14.) ist die Zuversicht zurückgekehrt, möglichst bald aus dem Keller zu klettern. Der Grund: Nach dem Rücktritt von Trainer Sasa Miskovic hat man mit Roland Baumgärtner einen prominenten Nachfolger gefunden. Der 28-Jährige, der kürzlich beim FC Pipinsried geschasst wurde, ist aber erst ab März wieder spielberechtigt. Ob Baumgärtners Verpflichtung schon morgen beim Spitzenreiter FC Eitting Früchte trägt, erscheint zumindest fraglich.