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Bezirksliga Oberbayern: Wenn nicht jetzt, wann dann?

Bezirksliga Oberbayern

Wenn nicht jetzt, wann dann?

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    Mathias Eberle (oben) ist ein Aktivposten im Karlshulder Angriff. Er scheut keinen Zweikampf und ist dank seiner Schnelligkeit nur schwer zu halten.
    Mathias Eberle (oben) ist ein Aktivposten im Karlshulder Angriff. Er scheut keinen Zweikampf und ist dank seiner Schnelligkeit nur schwer zu halten. Foto: Foto: Geier

    Karlshuld Der SV Karlshuld schnuppert seit vergangenem Sonntag in der Bezirksliga Oberbayern Nord wieder an den Nichtabstiegsplätzen. Die Grünhemden rückten nicht nur Türkgücü-Ataspor München und damit dem Relegationsplatz bis auf zwei Zähler auf den Pelz. Sie pirschten sich auch bis auf vier Zähler an das punktgleiche Trio Rohrbach, Kösching und Allershausen heran.

    Nun stehen den Möslern noch vier „Endspiele“ bevor, in denen sie sich den Klassenerhalt sichern können. Karlshulds Trainer Markus Mattes verspricht: „Wir werden auf jeden Fall bis zum Schluss um unsere Chance kämpfen. So lange rechnerisch noch etwas möglich ist, geben wir nicht auf.“ Der 14. der Tabelle hat am morgigen Sonntag um 17 Uhr nun Gelegenheit, mit einen Sieg seine Ausgangsposition weiter zu verbessern. Im Kellerderby tritt Karlshuld beim SV Türkisch Ingolstadt (15.) an. „Es wäre der richtige Zeitpunkt, um den ersten Auswärtsdreier einzufahren“, sagt Markus Mattes und hofft, dass seine Elf ihre Auswärtsblockade endlich ablegt.

    Einfach wird es am Ingolstädter Ruschenweg allerdings sicher nicht, denn zu Saisonbeginn galt der SV Türkisch – vor allem in der Selbstwahrnehmung des Klubs – sogar als Mitfavorit für die Meisterschaft. Mittlerweile haben sich die Ziele jedoch wieder etwas relativiert und es geht darum, die Liga zu erhalten.

    Der Gegner hat offenbar aufgerüstet

    Möglich soll das nun Soner Özgül machen, der die Türken nach der Winterpause als Spielertrainer übernommen hat. Wie Karlshulds Coach Markus Mattes erfuhr, hat der SV Türkisch vor der morgigen Partie kräftig mit Spielern aufgerüstet, die zuletzt in höherklassigen Ligen aktiv waren. Neben Michael Harlacher und Yakub Lalieli ist auch Ex-Bayernligatorjäger Thomas Glas für den Rest der Saison reaktiviert worden, der neben Andreas Tölceres, dem ehemaligen Profi des FC Ingolstadt, die Türken vor dem Abstieg bewahren soll.

    „Wir brauchen uns nichts vormachen. Für uns zählen nur noch Siege und wer morgen diese Partie verliert, hat nur noch geringe Chancen, da unten rauszukommen“, sagte Mattes. Die Fahrt nach Ingolstadt tritt er trotzdem voller Optimismus an. Seine Mannschaft habe durch den Sieg über Rohrbach, bei dem der SVK eine halbe Stunde lang in Unterzahl agieren musste – viel Selbstvertrauen getankt. „Da gibt es nicht viel zu taktieren, wir müssen nur so auftreten wie bei unseren Heimspielen, dann nehmen wir auch diese Hürde“, so der 35-jährige Übungsleiter, der wieder auf seinen Abwehrchef Thomas Wachs zurückgreifen kann. Dieser hat seine Knieprobleme offenbar wieder im Griff.

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