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Bezirksliga Oberbayern: Wachs tritt auf die Bremse

Bezirksliga Oberbayern

Wachs tritt auf die Bremse

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    Dominic Berchermeier (links) steht mit dem SV Karlshuld in der Bezirksliga derzeit auf dem sechsten Rang. In 13 Partien holten die Mösler 24 Punkte.
    Dominic Berchermeier (links) steht mit dem SV Karlshuld in der Bezirksliga derzeit auf dem sechsten Rang. In 13 Partien holten die Mösler 24 Punkte. Foto: Foto: Roland Geier

    Karlshuld Punktemäßig hat der SV Karlshuld zu den Spitzenklubs in der Bezirksliga Oberbayern Nord mächtig aufgeholt. Am morgigen Sonntag könnten sich die Mösler, die momentan auf Rang sechs stehen, nun auch tabellarisch einen Schritt nach oben machen.

    Die Wachs Truppe hat erneut Heimvorteil und erwartet den Tabellenzehnten SV Nord Lerchenau. Karlshulds Übungsleiter Thomas Wachs ist klar, das seiner Elf gegen die Landeshauptstädter nach den guten Vorstellungen der vergangenen Wochen die Favoritenrolle zugeschoben wird. Er warnt aber davor, den Aufsteiger zu unterschätzen. „Euphorie ist vom Prinzip her nicht schlecht, aber man muss schon auf die Bremse treten, damit Selbstvertrauen nicht in Überheblichkeit übergeht. Denn dann fehlen ein paar Prozent und das können wir uns nicht leisten“, glaubt der 32-Jährige, ist aber überzeugt, dass seine Mannschaft das verinnerlicht hat.

    „Wir dürfen die Partie gegen Attaching keinesfalls zum Maßstab nehmen, denn die waren wirklich schwach. Nur die wenigsten Spiele kannst du nach 13 Minuten abhaken so wie am Sonntag, als wir zu diesem Zeitpunkt schon mit 3:0 vorne lagen“, warnt Wachs und stellt sich morgen gegen die Münchener auf mehr Gegenwehr ein. Wenn der Aufsteiger auch im unteren Drittel der Tabelle angesiedelt ist und mit einer 0:5-Packung gegen Dachau im Gepäck die Reise zu den Möslern antritt, sorgten die Lerchenauer im bisherigen Saisonverlauf für einige Überraschungen. So stürzten sie Tabellenführer Jetzendorf mit einem klaren 3:1-Erfolg von der Spitze. „Die haben einige gute Einzelkönner in ihren Reihen, wie zum Beispiel Engin Yazgi. Den gilt es auszuschalten. Auf jeden Fall hat Lerchenau mehr Qualität als Attaching und da heißt es für uns, konzentriert in die Partie zu starten. Wenn du es zu überheblich angehen lässt, ist es später schwer, den Schalter wieder umzulegen“, sagt Wachs und glaubt aber an seine Elf, die in den letzten Spielen, wenn der Gegner besser wurde, immer wieder einen Zahn zulegen konnte.

    Mit einem Sieg könnte der SV Karlshuld weiter in der Spitzengruppe mitmischen. Für den Coach aber steht einzig im Vordergrund, dass sich seine junge Truppe weiterentwickelt: „Freilich wäre es eine Supergeschichte, wenn wir ganz vorne dabei bleiben könnten. Aber mindestens genauso wichtig ist für mich, wie sich zum Beispiel unsere Youngster Michael Schmalzl oder Sebastian Stegmeir nach vorne gespielt haben. Das ist schon imponierend.“

    Während Karlshuld, Jetzendorf und der VfB Eichstätt 2 sich in der Spitzengruppe tummeln, sieht es für die weiteren Donau/Isar-Vertreter nicht gerade rosig aus. Auf den Abstiegsplätzen rangieren momentan der TSV Rohrbach (13.), der TSV Kösching (14.) und am Tabellenende wird der TSV Ober-/Unterhaunstadt die „rote Laterne“ mit nur einem Zähler auf dem Konto wohl so schnell nicht mehr los.

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