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Bezirksliga Oberbayern: Wachs schnürt wieder selbst die Schuhe

Bezirksliga Oberbayern

Wachs schnürt wieder selbst die Schuhe

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    Wird am morgigen Sonntag gegen Jetzendorf wieder selbst ins Geschehen eingreifen: SVK-Trainer Thomas Wachs (Zweiter von rechts).
    Wird am morgigen Sonntag gegen Jetzendorf wieder selbst ins Geschehen eingreifen: SVK-Trainer Thomas Wachs (Zweiter von rechts). Foto: Roland Geier

    Karlshuld Nach dem erfolglosen Ausflug ins Dachauer Land zum SV Sulzemoos hat Fußball-Bezirksligist SV Karlshuld am morgigen Sonntag um 15 Uhr erneut eine schwere Aufgabe vor der Brust. Die Mösler erwarten den TSV Jetzendorf. Die Truppe von Ex-Profi Frank Peuker wurde vor der Saison noch als Geheimfavorit gehandelt. Doch die Ambitionen der Jetzendorfer sind arg geschrumpft, wenn nicht sogar aussichtslos. Der Rückstand von acht Zählern zum Tabellenführer TSV Dachau ist in den restlichen sechs Partien kaum noch wettzumachen.

    Karlshulds Trainer Thomas Wachs ist sich allerdings sicher, dass es die Jetzendorfer deswegen nicht schleifen lassen und seine Mannschaft über die vollen 90 Minuten fordern werden. Als ärgerlich bezeichnete der Karlshulder Chefcoach die 1:2-Niederlage in Sulzemoos, da man nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld den Siegtreffer der Hausherren hinnehmen musste. Dass der morgige Kontrahent aus Jetzendorf voll konzentriert in die Partie gehen und Revanchegelüste hegen wird, davon ist Wachs überzeugt. Seine Mannschaft knöpfte den Ilmtalern nämlich auf derem Terrain im Lorenz Wagner-Stadion mit einer Nullnummer der besseren Art einen Zähler ab. Dieser hatte kurzzeitig beim Auftstiegsaspiranten sogar einen kleinen Knacks hinterlassen.

    Da die Peuker-Truppe am vergangenen Spieltag zu Hause gegen den TSV Kösching über ein 1:1-Remis nicht hinauskam, wittert nun auch der Karlshulder Coach eine Chance, Jetzendorf mit einer Niederlage nach Hause zu schicken. Dass dies eine einfache Aufgaben werden wird, glaubt der 33-jährige Karlshulder Übungsleiter freilich nicht. Trainerfuchs Frank Peuker hat seine Truppe bekanntlich taktisch gut geschult. „In erster Linie müssen wir Standardsituationen vermeiden, denn die Jetzendorfer haben im Angriff Leute mit Gardemaß, die sehr kopfballstark sind“, warnt Wachs, der aber schon in der Hinrunde ein passendes Gegenmittel parat hatte, die Jetzendorfer Torfabrik zu stoppen. Dominic Wanger (15 Treffer) und Tobias Hellfritsch (12) sind die Kanoniere, die es auszuschalten gilt.

    Nachdem der Karlshulder Coach in Sulzemoos privat verhindert war, wird Wachs in den letzten sechs Partien wieder selbst die Stiefel bei den Grünhemden schnüren. „Das Knie macht zurzeit keine Probleme. Da Christopher Fischer wahrscheinlich länger ausfallen wird, werde ich die Lücke schließen“, so Wachs, der diese Saison mit seiner Truppe im gesicherten Mittelfeld abschließen möchte.

    Weit davon entfernt scheint der TSV Rohrbach (14.) zu sein, der nach einem kleinen Höhenflug mit der 0:7-Pleite beim FC Eitting auf den Boden der Tatsachen geholt wurde und somit acht Punkte hinter dem rettenden Ufer rangiert. Der TSV Kösching (12.) scheint dagegen auf dem besten Weg zu sein, die Klasse zu halten.

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